Nein wie doof ist das denn?
Bei mir hätte ich solche Schrauben jetzt eher vermutet, da ich das ganz Jahr zu jedem Wetter seit über 80.000 km fahre. Hochklappen tu ich den Fahrerspiegel sehr selten.
vG
Stefan
Nein wie doof ist das denn?
Bei mir hätte ich solche Schrauben jetzt eher vermutet, da ich das ganz Jahr zu jedem Wetter seit über 80.000 km fahre. Hochklappen tu ich den Fahrerspiegel sehr selten.
vG
Stefan
Hallo zusammen,
es handelt sich um eine M6x40 mm Schraube, nicht wie ich hier irgendwo gelesen habe M5…
Habe diese schraube die Woche auch gewechselt. Beim Bauhaus gibt es diese Schrauben in Edelstahl. 4 Stück haben 1 Euro gekostet und die Sache war für mich abgeschlossen.
Gruß Lukas
Ja, wäre möglich, dass es M6x40 sind. Hab sie nur grob mit dem Lineal gemessen. Am besten man nimmt sich eine in den Baumarkt mit, wenn man sich neue kaufen möchte.
Ich habe mich für die Rostlöservariante entschieden, weil ich noch verschiedene andere Schrauben im Motorraum und an der Heckklappe hatte, die auch nicht mehr ganz taufrisch aussahen.
Ein günstiger und guter Rostlöser ist auch Oxalsäure, z.B. als Pulver/Granulat. 1 Kg ca. 10,00 Euro.
Habe meine Schrauben so entrostet und nach dem wieder eindrehen den Schraubenkopf mit Owatrol eingepinselt.
VG, Stefan
Hallo Stefan,
ich hatte Chemie zwar nur als Grundkurs, aber Oxalsäure scheint mir für eine Rostbehandlung weniger geeignet als Phosphorsäure.
Rost ist oxidiertes Eisen und setzt sich ja in der Regel zusammen aus: Eisen-II-oxid, Eisen-III-oxid, Wasser
Phoshphorsäure ist stark hygroskopisch und im Gegensatz zu Oxalsäure die nur aus Wasserstoff und Sauerstoff oder einer Kombination besteht, beinhaltet Phosphorsäure Phosphor. Und dieser bildet eine schützende Eisenphosphatschicht, die weitere Korrossion verhindert.
Oxalsäure wird meines Wissens gerne als Bleiche eingesetzt. Sicher kann man chemisch gesehen die Reduktionsfähigkeit nutzen um den Rost zu lösen. Aber es sie bietet keinen chemischen Schutz um weitere Korrosion zu verhindern. Daher würde ich Phorophorsäure vorziehen.
Just my 2 cents…
Grüße, Markus
Hallo Markus,
In der Oldtimerszene wird Oxalsäure gerne zum Entrosten von Tanks verwendet. So habe ich den Tank von meiner Sporty auch wieder sauber bekommen.
Die in Wasser gelöste Säure muß danach auch nicht gleich entsorgt werden. Man kann sie dann noch vielfach weiter verwenden. Einfach in einem Kunststoffgefäß luftdicht lagern.
Über die Wirkungsweise von Phosphorsäure bei der Rostentfernung, war ich bis jetzt leider noch nicht so im Bilde. Aber wenn sie zusätzlich noch eine schützende Eisenphosphatschicht aufbaut, wird sie wohl durchaus in ihrer Eigenschaft sinnvoller sein. Danke für den Tipp, Markus! Man lernt nie aus.
Gruß, Stefan
Hallo Stefan,
für eine Tankinnenentrostung ist Oxalsäure sicher besser geeignet als Phosphorsäure, da Prohosphorsäure als Rostumwandler agiert und gleichzeitig eine Schutzschicht bildet, Oxalsäure hingegen löst den den Rost einfach nur an.
Bei einer Tankreinigung ist das Ziel eine möglichst blanke Oberfläche zu bekommen. Weitere Oxidation wird dann durch das Benzin / die Benzindämpfe im Tank verhindert. Ich weiß nicht inwiefern Benzin und Phosphor miteinander reagieren können. Im Tankstellenbenzin ist ja so einiges drin.
Es kommt also immer auf die Anwendung an. Im hier angesprochenen Fall der Spiegelschrauben oder an Karosserieteilen würde ich auf jeden Fall Phosphorsäure vorziehen. Wichtig ist natürlich auch, dass die Oberfläche im Anschluss durch Grundierung und Lack oder eine andere Oberflächenversiegelung geschützt wird, ansonsten ist der Rost gleich wieder da.
Noch einfacher ist es einfach neue Schrauben zu kaufen. Am besten Edelstahl oder verchromt. Da rostet dann auch erst mal nichts mehr.
Grüße, Markus
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