• Hallo Jan

    Hatte nach dem Kauf meines Crossfire im Dezember 2014 auch das Problem mit der Gangschaltung. Ich habe mich verflucht das Auto nicht probegefahren zu haben (hat eben dann stark geregnet und das Auto stand im Showraum). Die Garage hat mir dann gesagt, das sei weil das Auto noch nicht mal wirklich eingefahren sei (13.000 Km).

    Mich störte dies aber wahnsinnig und brachte das Auto wieder zur Garage und die müssten mir dann synthetisches Öl und eben 300 Ml weniger einfüllen; auch haben sie noch irgend ein Zusatz reingetan.

    Nach einigen Km ging's immer besser in den 1. und auch 2. Gang. Viel brachte auch noch, dass ich den unförmigen und schlecht in der Hand liegenden Schaltknauf wechselte. Der Lederschaltknauf von ICT passt gut zum Crossfire und es lässt sich damit sehr präzise schalten.

    Beim schalten vom 1. in den 2.Gang hilft auch, wenn du in der Nullstellung ganz wenig nach rechts wippst und dann in den 2. Gang.

    Mir macht das schalten wieder richtig Spaß (wie vorher beim Z4) und bin jetzt froh kein Automat zu fahren. :thumbup:

    LG Markus :winke:

  • Zitat von XF-Owner94

    Und die 1,2 Liter dann in deinem Crossi-Schalter oder wo genau?


    Direkt ins Schaltgetriebe. :)

    Castrol Syntrans Multivehicle 75W-90, weil's der direkte Nachfolger vom SMX-S ist und ich (und andere auch, siehe Rezensionen) zuvor immer gute Erfahrungen damit gemacht hatte. Evtl. kann man auch 75W-80 verwenden, keine Ahnung, vielleicht ist es auch nur Glaubenssache wie beim Motoröl?

    Was ist den das genaue Problem am Schaltgetriebe?
    Das beste Öl bringt nichts, wenn das Schaltgestänge verstellt ist oder das Getriebe gar bereits verschlissen ist (vemrutlich jenseits der 150 TKm). Kann mich nur dem Vorredner anschließen; wenn das Schaltgetriebe richtig funktioniert, macht das Schalten Spaß und die Gänge lassen sich präzise und leicht einlegen.

    Gruß Jan

    PS.: das Automatikgetriebe macht das allerdings noch wesentlich schneller. :rolleyes:

  • Hallo Jan, Hallo an die anderen. :)

    Mein Getriebe ist soweit in Ordnung nur halt etwas hakelig. Hab jetzt 85.000 km drauf.

    Mein Gedankengang war jetzt eigentlich, dass, wenn ich schon wechsel, auch das optimale Öl reinpacke. Also das mit dem mein Getriebe am besten arbeiten kann. Und da das Originale ja vermutlich nicht mehr das Nonplusultra auf dem Markt ist, hab ich mich eben umgeschaut.

    Grüße Jan :winke:

  • Hallo,

    man liest immer wieder davon, dass man die Schaltung einstellen könnte. http://mbslk.de/modules.php?op…t=eingangswelle

    Mein Problem ist, dass die Schaltung immer mehr vor sich hin zickt. Gerade wenn ich aus dem ersten in den zweiten Gang schalten möchte, ist es manchmal regelrecht so, dass mir der Schaltknüppel mit einem Krachen entgegen gesprungen kommt, wenn ich den Schaltknüppel nur leicht berühre um den Schaltvorgang einzuleiten. Als wenn dieser unter Spannung stehen würde. Von alleine ist jedoch noch kein Gang herausgesprungen.

    Wenn ich vor dem Schaltvorgang erst etwas länger die Kupplung trete, passiert es nicht. Es tritt auch nicht auf, wenn ich während des Kuppelns und Schaltens leicht auf dem Gas bleibe; da braucht es dann auch keine Gedenksekunde, sondern ich kann direkt Schalten.

    Verbessert hat es sich etwas, (warum auch immer) als ich einen neuen Schaltknauf von ict eingebaut habe. Hiermit Schaltverhalten generell deutlich besser mit geworden – kann eigentlich nicht sein (bis auf das der Neue deutlich besser in der Hand liegt), ist aber so. :D

    Was jedoch geblieben ist:
    Neben dem springenden Gang (den merkt man nun jedoch deutlich weniger und knallt auch nicht mehr) ist es auch so, dass ich sowohl mit dem originalen, als auch dem neuen Schaltknauf im 2. 4. und 6. Gang an den unteren Plastikrahmen, an dem der Schaltsack befestigt ist, anschlage.

    Es scheint so, als sei der Schalthebel nicht mittig zentriert. Deshalb meine Frage: Was kann man wie an der Schaltung einstellen? Der Crossfire hat kein Schaltgestänge, oder?

    In dem oben angegeben Link werden ja ähnliche Dinge berichtet. Was habt ihr für Meinungen dazu?

    Gruß,
    Ruben

  • Hallo Ruben,

    fangen wir also mal mit technischen Fakten an:

    Das im Crossfire verbaute 6-Gang Schaltgetriebe hat die Teilenummer 211 260 25 10 716 667. Es ist also ein Mercedes Benz 716 667 Schaltgetriebe.

    (Finde es immer wieder sehr "lustig", dass in sogenannten Fachforen von sogenannten Spezialisten nicht angegeben wird, welches Getriebe sie denn nun eigentlich in ihrem Kronjuwelenschaukler verbaut haben – im SLK R170 gibt es da gleich mehrere Möglichkeiten.)

    Es ist Getriebeöl nach der MB-Norm MB 236.2 zu verwenden und nicht etwa nach Chryslernormen. Das steht so im Benutzerhandbuch. Auch die Füllmenge ist im Benutzerhandbuch genau beschrieben und einzuhalten – 1,8 Liter.

    Die Vorwärtsgänge werden über eine Schaltstange vom Schalthebel an das Getriebe übertragen. Dieses Schaltgestänge hat Kugelköpfe und kann natürlich verschleißen. Das Schaltgestänge sollte auf Spiel geprüft werden.

    Das Getriebe hat auch einen Seilzug – und zwar für die Rückfahrsperre. Allerdings nicht für die Vorwärtsgänge. Die Länge des Seilzugs stellt sich unter Verwendung des Spezialwerkzeugs 9120 (Einstelllehre) automatisch ein (selbstjusterend) und kann damit auch nachgestellt werden. Prozedere siehe WHB 21-414 ff.

    Die Gänge 1 und 2, 3 und 4, und 5 und 6 haben jeweils eine eigene Schaltgabel. Treten Probleme speziell in jeweils dieser Paarung auf (meistens Gang lässt sich gar nicht mehr einlegen oder springt raus etc.), sind entsprechende Fehler der Schaltgabelansteuerung innerhalb des Getriebes zu prüfen.

    Mögliche Ursachen für schlechte Schaltbarkeit:

    • Falscher Getriebeölstand -> Schaltung schwergängig
    • Verschlissene Kupplung -> Schlechte Schaltbarkeit, ggf. Krachen beim Einlegen der Gänge. Betrifft meist alle Gänge, muss aber nicht so sein.
    • Kupplung nicht entlüftet -> generell schwere Schaltbarkeit. Kann auch zu Krachen beim Einlegen der Gänge führen. Betrifft meist alle Gänge, muss aber nicht so sein.
    • Verschlissene/r Synchronring/e -> Krachen beim Einlegen der Vorwärtsgänge dessen Synchronring beschädigt ist. Im Anfangsstadium häufig (sehr) schweres einlegen im Kaltzustand, welches sich mit wärmer werden des Getriebes bessert.
    • Ausgeleiertes Schaltgestänge / Kugelköpfe ausgeschlagen -> Schaltung unpräzise; Fehler beim Einlegen von Gängen; kann auch nur bestimmte Gänge betreffen
    • Seilzug Sperrseil Rückwärtsgang verschlissen / falsch eingestellt -> Probleme mit dem Rückwärtsgang. Kann aber auch Auswirkungen auf Vorwärtsgänge haben.

    Grüße, Markus :winke:

  • Danke Markus, das hilft mir schon mal sehr weiter. Habe am Montag wieder mal ein Termin in der Werkstatt und höre dann mal.

    Gibt es hier im Thread Leute, bei denen die Schaltung mal mit dieser Lehre nachgestellt, bzw. ein ausgeleiertes Schaltgestänge / Kugelköpfe gewechselt wurde(n)?

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