Crossfire Ethanol E85 Umrüstung

  • So kurzes Update:

    der Ethanol-Umbau befindet sich jetzt seit 1.200 Km in Betrieb. Kraftstofffilter und Motoröl sind nach 1.000 Km gewechselt worden.

    Alles läuft soweit reibungslos. Die Feinjustierung des Geräts findet nächste Woche statt (Einstellung der Kalt- und Warm-Phasen). Aktuell sind die Standardparameter eingegeben und der Crossi springt selbst bei kaltem Wetter (Temperaturen kurz vorm Nullpunkt aktuell) nach zweimal orgeln spätestens an. Dies sollte sich aber mit der Feinjustierung auf einmal orgeln reduzieren lassen.

    Zum Spritverbrauch habe ich jetzt mal zwischen 12 und 12,5 Liter gemessen bei täglicher Fahrstrecke von 30 Km Autobahn (Tempo 200 +/-) und 30 Km Bundesstraße (zwischen 50 und 120 Km/h) inklusive 2 Km stop and go in der City. Macht bei 1,05 €/Liter ca. 13 Euro.

    Über die Feinjustierung wird sich das ganze noch etwas nach unten orientieren. Das Steuergerät hat sich in ca. 5.000 Km amortisiert.

    Markus war so nett und hat die Bilder gleich angehängt. So kann ich noch kurz ein paar Wort dazu sagen.

    Also:
    Das Steuergerät ist in diesem Fall eines der Marke Fuelcat. Es geht aber auch jedes andere Steuergerät, werde hier aber nichts empfehlen, da ich keinen Vergleich habe. Das Steuergerät wird an die Batterie angeklemmt, dabei ist darauf zu achten die Kabel unterhalb der Batteriehalterung zu verlegen. Habe meine etwas gequetscht, als ich die Kabel oberhalb verlegt habe. Daher vorläufig das Isolierband. Bin noch nicht dazugekommen das ganze neu zu isolieren. Das ganze ist eigentlich leicht einzubauen, selbst für Laien.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Weiter geht es dann mit der Zwischenschaltung der Einspritzdüsenstecker. Im Crossfire wurden Bosch ev1 verbaut. Dies ist wichtig für die Bestellung des Steuergeräts. Dabei wird das Steuergerät einfach zwischen die bestehenden Stecker zwischengeschaltet. Reihenfolge ist in der Anleitung beschrieben. Um Klappern zu vermeiden, werden die zwischengeschalteten Stecker dann noch mit Kabelbinder an einem festen Bauteil fixiert. Achtung! Laut Hersteller kann das Gerät bis zu 150 Grad ab. Dies gilt auch für die Stecker etc. Deswegen ist darauf zu achten das Verlegen der Kabel an heißen Stellen zu vermeiden. Ich habe es mir mit Kabelbinder zurechtgelegt.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Wenn alle Kabel verlegt sind gilt es noch den An/Aus Schalter zu verlegen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Diesen habe ich dann auf die rechte Seite verlegt. Wer es schafft diesen in den Innenraum zu verlegen darf hier gerne eine Lösung posten. Mir hat der Motorraum gereicht. :)

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Das Isolierband über dem Steuergerät ist dazu da eintretende Nässe und Feuchtigkeit von den Anschlüssen für Temperaturfühler, Zusatz-Einspritzdüsenstecker und PC-Anschluss fernzuhalten. Bei anderen Geräten kann das Verlegen der Kabel und die Position des Steuergeräts im Motorraum anders erfolgen. Dies hängt von der Bauweise des Steuergeräts ab.

    Mein Umbau wurde mit einem Fuelcatking der Marke Fuelcat vorgenommen und ist so auch nur mit einem Gerät dieser Marke zu realisieren. Konnte bis jetzt nichts Negatives über die Firma feststellen. Hatte ein Steuergerät dieser Marke bereits in meinem Astra verbaut. Wie gesagt aber keine Werbung, da ich keinen Vergleich habe. Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich übernehme außerdem keine Verantwortung für Schäden die durch unsachgemäßen Einbau entstehen.

    TÜV-Abnahme ist hier eine Grauzone. Allerdings sieht der TÜV-ler auch nicht allzu viel wenn man es gut verlegt. ;)

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Grüße Jan :winke:

    5 Mal editiert, zuletzt von XF-Owner94 (8. Dezember 2014 um 16:26)

  • Hallo Jan,

    Möglichkeiten die Kabel unsichtbar, oder unsichtbarer zu verlegen gibt es genug. Das sollte überhaupt kein Problem sein. Ist eben nur etwas zeitaufwändiger.

    Was mir aber aufgefallen ist: Du solltest auf jeden Fall mal Deine Ventildeckel neu abdichten. Die siffen ja wie die Sau. Anleitung

    @ André:
    Schau mal auf die Website von http://www.fuelcat.de. Da findest Du in den FAQs einige Infos. Auch zum Thema Eintragung und ABE. Allerdings gibt es wohl auch Hersteller die eine ABE mitliefern. Der Punkt bei Ethanol ist sicher eine mögliche Leistungssteigerung über 5%. Da der M112 N/A aber sowieso eher deutlich nach unten streut…

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo,

    Fakt ist, dass in Brasilien jedes Auto mit Ethanol fährt und die Auto-Hersteller da einfach nur hergehen und die Einspritzzeiten länger programmieren. D.h. es kann Prinzipiell fast jedes Auto mit Ethanol betrieben werden, wenn man nur die Einspritzzeiten moduliert. Das ist das was ein Ethanol-Steuergerät macht und das ist das was ein Programmierer bei einem Automobil-Hersteller macht.

    Jetzt ist es aber so, dass ein Automobil-Hersteller das ganze nicht extra beim TÜV abnehmen lassen muss. Ein privater Umbauer müsste aber eine Einzelabnahme machen, da nachträglich eingebaut. Eine ABE können die Hersteller der Steuergeräte aber nicht anbieten, da zu teuer. Außerdem sagen die, dass Sie nichts anderes als die Automobilindustrie machen und deswegen auch keine ABE brauchen. Was der Gesetzgeber aber nicht wirklich klar regelt (Jan). Fakt ist, dass ein TÜV-PRÜFER meinen Astra einfach so durchgewunken hat, obwohl er wusste, dass dieses Steuergerät verbaut ist. Andere Fälle sollen da nicht so glimpflich gelaufen sein. Also durch den TÜV gefallen wegen zu guter Abgaswerte etc.

    Fakt ist also, dass es keine ABE gibt, man das ganze also auch nur schwer eintragen kann. Wenn man es geschickt verlegt sieht's der TÜV nicht und alle sind glücklich. Für die Dauer der AU habe ich im Astra dann halt immer Benzin gefahren. Läuft jetzt seit 70.000 Km und dem zweiten TÜV-Durchlauf ohne Probleme.

    @Markus, ja ich bin drüber die einen oder anderen Mängel vom Vorbesitzer noch zu beseitigen. Dauert alles ein wenig. Da ich erstens recht wenig Zeit habe und zweitens der Wagen erst seit kurzem bei mir steht.

    Die Kabel hier waren leider nicht anders zu verlegen, da schlichtweg zu kurz. Bei anderen Modellen von Fuelcat mag das besser aussehen. Habe den King allerdings zu einem unschlagbaren Preis bekommen. Insofern geht das i.O.

    Grüße Jan

  • Hallo zusammen,

    mal ein Update nach mittlerweile 4.000 Km mit Ethanol:

    Verbrauch hat sich bei 13 Liter eingependelt. Liegt aber nicht am Ethanol, sondern an meinem Gasfuß. :rolleyes: Mehrleistung spüre ich keine. War aber auch nicht das Ziel.

    Nach der Feinjustierung wurde das Anspringverhalten auch um einiges besser. Habe jetzt nur ein wenig nach oben justiert, wenn's mehr Winter wird werde ich die Kaltstartmenge noch erhöhen. Geht ja zum Glück mit dem Laptop recht schnell. :)

    Soweit von meiner Seite. Keine Beschwerden, alles super also.

    Grüße Jan :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von XF-Owner94 (19. Dezember 2014 um 20:05)

  • Hallo :)

    Ich bräuchte nochmal die Techniker. Und zwar geht es um den Volllastbetrieb unter Ethanol. Der Motor leistet hier ja Dienst nach Kennfeld. Ich habe jetzt die Möglichkeit mein Gemisch im Volllastbereich über mein Ethanolsteuergerät anzufetten. Kann man irgendwie bestimmen bis zu welchem Grad das auch effektiv ist?

    Also ich weiß, dass da eine Breitbandsonde oder ein Leistungsprüfstand möglich wäre, aber die ist mir für die Spielerei zu kostenintensiv. Klar ist, dass der Motor irgendwann zu fett laufen wird, wenn man das übertreibt.

    Eine weitere Möglichkeit ist das subjektiv zu bestimmen wann der Motor mit Ethanol unter Volllast am besten läuft. Die ist mir aber zu ungenügend.

    Interessant wäre jetzt also, um wie viel Prozent ich die Einspritzzeiten verlängern muss, um da leistungstechnisch optimal einzuspritzen.

    Die Hersteller sagen für Laien einfach mal pauschal 20 %. Aber das kann ja nicht das Nonplusultra sein. Damit läuft der Motor zwar ganz normal aber vermutlich eben nicht optimal. Weiß jemand Rat?

    Grüße Jan :winke:

  • Hallo Jan,

    grundsätzlich ist eine Abstimmung auf einem Leistungsprüfstand der richtige Weg. Ich denke auch das es notwendig wäre verschiedene Lastzustände zu fahren. Pauschal 20% draufzupacken ist ganz sicher nicht effektiv und effizient. Aber das kann das Bioethanol-Steuergerät wahrscheinlich nicht, da es mit einem fest einstellbaren Wert arbeitet.

    Du kannst via OBD anhand der short-term und long-term fuel trim Werte sehen wie das Motorsteuergerät auf Deine Abstimmungsänderung reagiert. Grundsätzlich regelt das MSG damit die Einspritzmenge. Gleichzeitig werden verschiedene Sensorwerte (beispielsweise Temperatur, Klopfregelung/Zündung) eingerechnet um eine optimales Einspritzmenge zu erzeugen. U.a. wird auch der Komponentenverschleiss von Einspritz- und Abgassystem berücksichtigt.

    Anhand der fuel-trim-Werte ist es möglich im Fahrbetrieb unter verschiedenen Lastzuständen zu analysieren ob das ganze zu fett ist, oder nicht. Auch kann man sehen wie das MSG auf die Zusatzanfettung reagiert. Google einfach mal nach fuel trim. Das Web ist voll mit Infos.

    Hoffe das hilft erst mal weiter.

    Grüße
    Markus :winke:

    PS: Grundsätzlich gilt: lieber etwas zu fett, als zu mager. ;)

  • Hallo Markus,

    Vielen Dank erstmal für die Info.

    Reicht für das OBD auslesen die Torque App mit Bluetooth Adapter? Oder brauch ich da was höherpreisiges mit mehr Funktionen?

    Also zu mager auf keinen Fall. Bei einem BMW 535i hab ich das jetzt mal gesehen. Der hat bei 3.800 Umdrehungen die Steigerung drin und der drückt ab der Drehzahl nochmal deutlich spürbar in die Sitze. Allerdings hat der die vom Hersteller angegebenen 20% im unteren Bereich und bei der Drehzahl 40%.

    Bin mal gespannt ob sich das beim Crossi noch optimieren lässt.

    Grüße Jan

  • Hallo Jan,

    das ist also nur eine Volllastanfettung? Falls ja, würde ich die grundsätzlich auf den empfohlenen Wert stellen.

    Dynamische Werte kannst Du meiner Ansicht nach nur auf einem Prüfstand vernünftig abstimmen. Zwar sieht man anhand der Fuel-Trim Werte was und wie das MSG regelt. Aber es ist nicht so einfach verschiedene Lastzustände im normalen Fahrbetrieb richtig zu beurteilen. Da muss man noch mehr Parameter, insbesondere den Lastzustand berücksichtigen. Und ich weiß nicht ob man das alles mit Torque ausgewertet / angezeigt bekommt.

    Mit Torque Pro sollte der Short und Long Term Fuel Trim auf jeden Fall auslesbar sein. Ob es auch mit Torque geht weiß ich ehrlich gesagt nicht. Am besten mal in entsprechenden Foren, oder in der Anleitung nachschauen. Wichtig ist meiner Ansicht nach, dass man eine Werteausgabe als Timelinegrafik abspeichern kann.

    Generell kann ich nur raten genau zu überlegen was Du machst. Wäre nicht der erste Motor, der (auf Dauer) hopps geht. Neulich ist erst ein Crosfire Gasumbaumotor verreckt, weil ein zusätzliches Tuning aufgespielt worden war, dass aber gar nicht zur Abstimmung passte.

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    es ist keine reine Volllastanfettung. Sondern es wird durchgehend immer angefettet, so dass stets die benötigte Mehrmenge drin ist um nicht zu mager zu laufen. Nur halt als einfache Standardmehrmenge. Und diese lässt sich von 0% bis 50% längere Einspritzzeiten einstellen. Der Hersteller empfiehlt halt 20 % um als Laie auf der sicheren Seite zu sein.

    Es geht mir ja vorrangig nicht um das letzte Quäntchen Leistung. Allerdings möchte ich mehr als den 08/15-Standard. :)

    Ich werde mich mal mit dem Fuel trim befassen. Mal sehen was sich da machen lässt.

    Danke und Grüße Jan :winke:

  • Hallo,

    Ich muss hier nochmal nachfragen. Das Thema lässt mich einfach nicht in Ruhe.

    Angenommen ich verlängere meine Einspritzzeiten jetzt im oberen Drehzahlbereich (ab 4.000 Umdrehungen) um 40+ %, dann laufe ich ja in den Bereich, wo mein Gemisch zu fett wird?

    Da der Crossi ja obenrum eh zu wenig Luft haben soll, wäre meine Frage, ob da ein Umbau des Ansaugtrakts, wie von vielen hier im Forum gemacht, sinnvoll ist und dem von mir vermuteten zu fetten Gemisch entgegenwirkt?

    Vielen Dank für eure Hilfe,

    Grüße Jan :winke:

  • Hallo Jan,

    so pauschal kann man das nicht beantworten. Das MSG hat aufgrund der Parameterdaten einen relativ weiten Bereich in dem es nachregeln kann. Die Einspritzung muss ja auch sowohl bei 50 Grad Außentemperatur und 0 Höhenmeter genauso gut funktionieren wie bei 3.000 Höhenmetern und Minus 30 Grad Außentemperatur.

    Was mir aber immer noch nicht klar ist, ist ob das Zusatzsteuergerät nun einfach einen bestimmten Wert an Einspritzmenge hinzuaddiert, oder ob der über den Drehzahlbereich variabel ist. Da widersprichst Du dir irgendwie ständig in Deinen Fragestellungen.

    Zugeschnürt wirkt der Motor oben raus aus verschiedenen Gründen. Mercedes hat bei seinen Motoren aus dieser Generation generell eine Abstimmung und Schwerpunkt auf Drehmoment im mittleren Bereich. Damit der Motor oben raus richtig geht müsste man ihn ganz anders bauen. Beispielsweise als 5-Ventiler mit variabler Saugrohrlänge und Nockenwellenverstellung. Das ist einfach vom Konzept schon kein Sportmotor. Die Musik spielt im mittleren Drehzahlbereich und das ist für einen Komfortmotor auch richtig so.

    Wenn er oben raus zu fett wird hat das nichts mit der Standardansaugung zu tun. Das ist nur ein minimaler Faktor im Vergleich zu 40% mehr Einspritzmenge. Schau Dir einfach mal die Fuel Trim Level an. Da sieht man ja was das MSG macht und wie es versucht nachzuregeln / auszugleichen.

    Wenn Du mehr Leistung haben möchtest, dann würde ich bei den Kats anfangen. Die Ansaugung kann man sicher auch optimieren. Aber viel wirst Du da nicht rausholen. Echte 50 PS Mehrleistung sind beim M112 N/A sicher machbar, bedeuten aber einen erheblichen finanziellen Aufwand: Nockenwellen, Kats, MSG Optimierung, Ansaugung… lohnt sich meiner Ansicht nach nicht. Dann lieber gleich einen SRT6 kaufen, oder einen M113 einbauen, oder ein anderes Auto kaufen. Zum Thema Leistungssteigerung für den M112 N/A findest Du hier im Forum eigentlich genug Infos.

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    war mir nicht ganz klar, dass ich mich unverständlich ausgedrückt hab.

    Ich versuchs nochmal: das Gerät hat zwei Werte die es abgeben kann. Einen für den unteren Drehzahlbereich und einen für den oberen. Die Grenze kann ich selber setzen. Der Prozentwert um den verlängert wird kann ich manuell einstellen. Allerdings bleibt dieser dann fix im gesamten Drehzahlbereich.

    Dass es kein Sportmotor ist ist mir mehr oder weniger klar. Allerdings reagiert ja jeder Motor auf mehr Kraftstoff. Auf welche Weise auch immer. Tuning mit so viel Aufwand ist mir zu kostenintensiv. Ich habe das Steuergerät und möchte da das Optimale rausholen. Evtl, mit kleinen Zusatzinvestitionen, die in Kombination mit dem Gerät stehen.

    Und über jegliche Hilfe bin ich da dankbar.

    Ansonsten bleib ich bei den Fuel Trim Werten und versuch da ein bisschen zu spielen.

    Anderes Auto steht nicht zur Frage. :D

    Grüße Jan :winke:

    2 Mal editiert, zuletzt von XF-Owner94 (6. Januar 2015 um 21:28)

  • Hallo Jan,

    OK, Du hast also 2 Einstellstufen. Eine Grundanfettung und eine Volllastanfettung. Der Übergangbereich ist variabel einstellbar.

    Mehr Benzin bedeutet nicht mehr Leistung. Für eine ideale Verbrennung muss das Luft-/Benzingemisch stimmen. Hinzu kommen Parameter wie Zündzeitpunkt, Füllung, Resonanz, Temperatur, …

    Am besten kannst Du das über die Auswertung der Fuel-Trim-Level bestimmen. Denn das MSG regelt ja short und long je nach Bedarf, Last und Temperatur nach. D.h. im Idealfall musst Du alle diese Zyklen durchmessen und daraufhin das ideale Benzin-/Luftgemisch bestimmen für den jeweiligen Drehzahlbereich bestimmen. Zuverlässig geht sowas eigentlich nur auf einem Leistungsprüfstand. Man kann sowas sicher auch auf der Straße ausfahren, aber das ist dann eher Pi mal Daumen, denn auf dem Leistungsprüfstand siehst Du einfach genauer wie der Motor reagiert.

    Viel mehr kann ich Dir dazu nicht sagen. Letztlich musst Du dich selbst ins Thema einarbeiten und die Zusammenhänge verstehen.

    LG
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    ich muss dich noch einmal korrigieren. Es ist keine Volllastanfettung in dem Sinn, sondern eine drehzahlabhängige Anfettung. Ich kann den mehr angefetteten Bereich - also ab z.B. 3.500 Umdrehungen ja auch bei Teillast fahren. Allerdings sollte die Lambdasonde dann versuchen diesen Wert hier gegenzuregeln.

    Letztendlich läuft es auf Pi mal Daumen hinaus. Allerdings dann immer noch genauer als das Einsteigergerät mit Standardeinstellung.

    Vielen Dank soweit für deine Hilfe. Hat mir sehr weitergeholfen.

    Grüße Jan :winke:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!