Befestigung Rückspiegel Innenraum und Aus- und Einbau

  • Hallo Leute,

    ich habe mal wieder ein kleines technisches Problem.

    Ich habe eine neue Windschutzscheibe bekommen und kriege den Innenspiegel nicht richtig fest. Eigentlich weiß ich, wie er ein- und ausgebaut wird. Pin rein und um 90 Grad verdrehen. Einbau genauso. Nur, er will nicht richtig auf dem Fuß sitzen und wackelt. Man kann ihn auch mit der Hand quasi verdrehen und abnehmen.

    Im Werkstattbuch steht, beim Ausbau der Windschutzscheibe, ein Verweis auf Kapitel 8, Ein- und Ausbau des Innenspiegels. Aber in Kapitel 8 findet ich von 8a - 8w gar nichts.

    Langsam glaube ich auch, dass der Scheibenmann am Spiegel irgendwas kaputt gemacht hat. Hat jemand eine Idee oder einen Tipp, was ich falsch mache oder worauf besonders zu achten ist? Ich möchte auch nicht all zu sehr an die Scheibe drücken, denn ich weiß, wie schnell sie sich verabschieden kann

    Für jeden Tipp bin ich dankbar. Kann erst leider am Dienstag in die Werkstatt und wäre froh, wenn ich den Spiegel selber befestigen könnte

    Danke & Gruß, Rainer

  • Hallo Rainer,

    der Ein- und Ausbau des elektrisch abblendbaren Rückspiegels wird in 8N - 73 beschrieben. Die Montage des normalen Innenspiegel funktioniert genauso, nur dass man keine Kabelverbindungen hat.

    Schau Dir mal den Punkt Ausrichtung an. Kann auch sein, dass die Spiegelhalterung falsch montiert oder defekt ist - 8N - 74 bis 8N - 75. Oder das der Glasheini eine falsche verwendet hat.

    Grundsätzlich sollte derjenige der einen Fehler eingebaut hat diesen auch korrigieren. Falls es also der Glasheini verbockt hat, dann mach da selbst besser nichts dran.

    Grüße, Markus :winke:

  • Hi Markus,

    Danke für die genaue Angabe im Werkstattbuch.

    Genau so habe ich es auch gemacht, aber er wird nicht fest. Der Halter ist zwar richtig herum geklebt, aber der Spiegel wackelt wie ein Lämmerschwanz.

    Ich werde Dienstag die Werkstatt aufsuchen und dann sollen sie zusehen.

    Danke und ein ein schönes Wochenende

    Gruß Rainer

  • Hallo in die Runde,

    auch wenn das Thema schonmal 2016 im Forum kurz behandelt wurde, ist die jetzige Situation etwas anders. Beim Dachhimmelausbau ist mir leider der Rückspiegel vom Sockel abgetrennt worden, d.h. der Sockel mit dem „Kugellager“ aus Kunststoff ist immer noch an der Scheibe auf der geklebten Grundplatte ?( und ich bekomme den Spiegel leider nicht mehr auf das Kugellager befestigt. Da habe ich doch Respekt davor, dass ich die Frontscheibe beschädigen könnte, denn ich habe bereits sehr großen Druck ausgeübt, um den Spiegel wieder auf die Kugel zu drücken.

    Daher hatte ich die Idee, den Sockel wie im Werkstatthandbuch beschrieben, mit einem 5 mm Bolzen o. ä. und drehen um 90 Grad vom Klebesockel zu entfernen, um besser Druck ausüben zu können. Leider lässt sich der Sockelfuß überhaupt nicht drehen, da weiß ich aber auch nicht so genau - weil im WHB nicht beschrieben - was ich denn mit dem „Bolzen reindrücken“ überhaupt bewirke. Ich kann ja leider nicht reinschauen. :D

    Hat jemand eine Idee, wie ich aus diesem Dilemma am besten rauskomme? Ich würde, wenn es nicht anders geht, auch den ganzen Spiegel entfernen, aber dazu müsste ja wohl erstmal der verbliebene Sockel von der geklebten Grundplatte runter.

    Grüße in die Runde, Dietmar :winke:

  • Hallo Dietmar,

    habe deine Frage in das ursprüngliche Thema verschoben.

    Mit dem "Metalldübel", Inbus o.ä. entriegelt man den Verriegelungsmechanismus. Erst danach lässt sich der Fuß drehen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das nur beim elektrischen Innenspiegel so ist.

    Mein Innenspiegel ließ sich ohne Probleme ab- und anbauen. Ich glaube nach rechts drehen des Spiegelsockels (samt Spiegel) hat gereicht, bin mir aber nicht ganz sicher. Ist schon einige Jahre her.

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    Danke für die Infos. Woran erkenne ich denn auf die Schnelle, ob ich einen elektrischen Abblendspiegel habe? Ich hatte gelesen, dass dieser aus Kostengründen wegrationalisiert wurde. Mein Crossi ist ja von 2006, gabs denn da überhaupt noch die elektrische Bestückung?

    Wenn ich einen 5 mm Inbus oder dergleichen von hinten einstecke, spüre ich keinerlei Funktion, also keinen federnden Gegendruck, kein Klicken, kein gar nichts. Der Inbus steckt halt einfach nur in dem Loch.

    Ich glaube, am einfachsten wäre es, wenn ich den Kunststoffsockel mit mechanischen Mitteln entferne und dann die geklebte Grundplatte versuche abzutrennen. Hat denn damit jemand Erfahrung? Dann kaufe ich mir lieber einen neuen aus der Bucht mit z.B. Saugnapf oder so.

    Grüße Dietmar :thumbup:

  • Hallo Dietmar,

    habe gerade nachgeschaut. Der Innenrückspiegel muss definitiv entriegelt werden – egal ob elektrisch verstellbar oder nicht. Erst dann kann man ihn drehen.

    Ich hatte meinen nach dem Dachhimmelausbau wohl erst mal nicht wieder final eingerastet. Insofern hatte ich das wohl falsch in Erinnerung.

    Falls er sich bei dir nicht entriegeln lässt, solltest du diverse Werkzeugdurchmesser und Winkel probieren. Das WHB gibt 5 mm vor. Du kannst es aber auch mal mit 4 oder 3 mm probieren. Und auch der Winkel wird entscheidend sein.

    Und: keine Gewalt anwenden!

    Grüße, Markus :winke:

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