Crossfire Motortausch V8

  • Hallo,

    naja, ich sag es mal so. Bei dem kurzen Radstand, dem antiken Fahrwerk und dem Mehrgewicht auf der Vorderachse geht es sicher gut geradeaus, aber ich möchte damit nicht schnell um Kurven fahren müssen (und das ist nun mal meine liebste Fortbewegungsart beim schnellen Autofahren).

    Ganz generell halte ich es für groben Unfug 700 PS plus in einen Crossfire einzubauen. Aber wen es glücklich macht, der soll es tun. Mir reichen meine ca. 200 PS vollkommen aus. Aber ich muss auch nichts kompensieren. :D ;)

    LG
    Markus

    PS: Wegen des Videos habe ich mich mit MAX schon kurzgeschlossen. Wir machen ein neues Video, sobald sich eine Gelegenheit ergibt.

  • …und dem Mehrgewicht auf der Vorderachse…
    …Mir reichen meine ca. 200 PS vollkommen aus. Aber ich muss auch nichts kompensieren. :D ;)
    …Wegen des Videos habe ich mich mit MAX schon kurzgeschlossen. Wir machen ein neues Video, sobald sich eine Gelegenheit ergibt.


    Nach fachkundiger Auskunft bringt der M113 5,5l Sauger weniger Gewicht auf die VA als der M112 3,2l AMG-Kompressor. Deshalb kompensiere ich in dieser Hinsicht gerne bevorzugt mit besagtem 5,5l. :P

    Auf das Video freue ich mich, schon im Hinblick auf meine eigene Motivation; vorab herzlichen Dank an das Film- und Sound-Team. :thumbup:
    :winke:

    McHorb? Ach der ohne WhatsApp!

  • Hallo Jürgen,

    Du darfst natürlich gerne mit einem 5.5 Liter kompensieren. :D Jedoch ist Gewicht das eine, Schwerpunkt und Achslast das andere. Ich hatte allerdings eher die 700 PS + Variante gedacht. Und in diese Leistungsregion bekommst Du mit einem MB Sauger nicht so ganz ohne weiteres realisiert.

    Der 5.5 Liter ist sicher eine nette Alternative. Allerdings, und das wird Max bestätigen - es ist ab Werk kein Sportmotor. Und Kosten und Aufwand (wenn man es richtig gut und vernünftig realisieren will) stehen sicher in keinem Verhältnis zu einem leicht getunten SRT6. Fahrwerk und Lenkung sind weiterhin antik und auch nicht wirklich zu modernisieren. Davon abgesehen darf man nicht vergessen, dass jegliches Tuning beim Wiederverkauf zu 80-90% verbranntes Geld ist. Aber wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, dann wünsche ich viel Spaß und Freude beim zündeln. :D ;)

    LG
    Markus :winke:

  • Hallo Zusammen,

    der Hinweis auf die 700 PS Variante war darauf gemünzt eine der kommenden Umbauten mit einer 55 Kompressor Variante in Angriff zu nehmen.

    Beide genannten Forumsmitglieder besitzen je 1 SRT Coupè, welche sich auf Grund der bereits vorhandenen Peripherie, meines Erachtens, bestens dafür eignen.

    Die angegebenen 700PS beziehen sich auf wenige Einzelstücke die auf der DTM Variante aufgebaut wurden. Mit welcher Dauerhaltbarkeit ist mir nicht bekannt. Denke aber das diese Tuningvarianten wahrscheinlich nur wenig gefahren werden, wenn überhaupt.

    Für einen XF-Umbau halte ich auf Grund der Erfahrungen mit dem Sauger max. 550 PS bis 580 PS für realisierbar, standfest mit einem originalen AMG-Motor der leistungsgesteigerten Serienversion (517 PS).

    Die Standardtuningpakete gingen seinerzeit für die 55Komp. bis ca. 630PS.

    Das DTM Modell wurde seinerzeit, im Zuge motorsportlicher Erfolge, von HWA konzipiert und gebaut. Daher auch die sehr gute Fahrbarkeit, welche mit Sicherheit auch auf speziell entwickelte Fahrwerksteile zurückzuführen ist. Im Gegensatz zum CLK GTR mit Strassenzulassung war das DTM Modell ein preisliches Schnäppchen.

    Wer entsprechende Technologie in seinem FZG haben möchte kann sich, entsprechendes Kleingeld vorausgesetzt, an das HWA Engineering Teamwenden. Für einen XF-Umbau wahrscheinlich eine Nummer zu groß.

    Würde ich heute nochmal von vorne anfangen wäre es mit größter Wahrscheinlichkeit auf Kompressorbasis, da der Sauger auch mit sehr viel Aufwand kaum Potential nach oben besitzt.

    Es ist allerdings nicht nur der Motor, da hat Markus vollkommen recht, auch das notwendige Beiwerk kostet viel Geld und behebt das FW-Manko beim XF nur unzureichend.

    So ein Umbau ist etwas für Freaks, die Spaß am technischen Maximum haben.

    Hoffe das trägt zur 700 PS Klärung bei.

    Gruß Max :winke:

    PS: Potenzprobleme lassen sich sicherlich kostengünstiger lösen. Braucht hier aber sicherlich niemand!

    Communications without intelligence is noise.
    Intelligence without communications is irrelevant.
    Gen. Alfred M. Gray / USMC

    Einmal editiert, zuletzt von evil_deeds (6. Mai 2014 um 12:20) aus folgendem Grund: HWA Link zugefügt.

  • Hier noch ein paar Bilder der verbauten Krümmer mit Graphitehitzeschutzbandwicklung, was für ein Wort.

    Zu sehen mit den Zündkabeln mit/ohne Hitzeschutzüberzug, bestehend aus Glasfaserschlauch mit Alubedampfung und Klettverschluss.

    Gruß Max :winke:

  • Hallo MAX,

    ich grüble gerade darüber ob der Hitzeschutz für die Zündkabel wirklich was bringt.

    Das Hitzeschutzband für die Krümmer macht sicher Sinn, da die erzeugte Hitze besser Richtung Kat abgeleitet wird. Wobei hier natürlich auch die Gefahr besteht, dass die Krümmer reißen (was gerade bei Edelstahl gerne mal passieren kann).

    Die beiden kritischen Zustände sind sicher Dauervolllast und Stop & Go, bzw. im Leerlauf im Sommer lange an der Ampel zu stehen. Der Schutz der Zündkabel bringt sicher kurzfristig etwas und vermeidet extreme kurzfristige Temperaturveränderungen, aber auf längere Zeit?

    Die Hitze kann ja nicht abgeleitet werden. Natürlich wird der Motorlüfter anspringen und die Ummantelung bietet sicher einen Hitzeschutz, aber hilft das wirklich? Und sind nicht eher die Zündspulen (wobei ich keine Idee habe wie man das in der Praxis machen könnte), oder auch der Kurbelwellensensor vor Hitze zu schützen?

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    der Hitzeschutz auf den Zündkabeln war notwendig am Zylinder 4 (Beifahrerseite/Spritzwand) und wurde aus optischen Gründen auch auf die anderen Zündkabel verbaut.

    Notwendig weil der „Marderbeißschutz“ um die Silikonkabel aus einfachem Kunststoff besteht und speziell am Zylinder 4 auf dem Krümmer aufliegt. Trotz der Keramikbeschichtung und Schutzbandwicklung auf den Krümmern ist der Beißschutz in Minutenschnelle „geschmolzen/verbrannt“.

    Bei Volllast würde der Kunststoff in Sekundenschnelle „verdampfen“. Ob es da allerdings hilfreich war Schutzband mit Klettverschluss zu benutzen wird sich erst noch zeigen müssen, da das „Klett“ auch aus einer Kunstfaser besteht. Bei Bedarf muss ich dann eben doch noch Schläuche zum „Aufschieben“ kaufen.

    Die Montage des aktuellen Schutzbandes war eh schon ein Sch…sgefummel und ich habe daher den Hitzeschutz bereits geschlossen und mit dem Klettverschluss weg vom Krümmer aufgeschoben. Hätte also gleich Schlauchmaterial kaufen können. Aber aus Erfahrung lernt man(n).

    Die Zündspulen sind „vergossene“ Elektronikbauteile und kommen mit der Umgebungshitze gut zurecht, ebenso wie die vielen Sensoren am Motor. Dennoch, je mehr Hitze desto schneller altert auch alles an Elektronik und Mechanik in der direkten Umgebung.

    Da hoffe ich immer noch auf eine Temperaturstabilisierung durch den zusätzlichen Ölkühler.

    Das die Krümmer reißen können wurde beim Bau berücksichtigt. Die Verrohrung wurde nur im Innenbereich der Flansche am Übergang zum Kopf geschweißt und im Außenbereich des Flansches an ein paar Stellen gepunktet. Damit kann die Verrohrung auf thermische Verformung ein Stück weit reagieren, ohne deswegen gleich zu reißen. Das gilt auch für die Keramikbeschichtung Innen/Außen. Ein Restrisiko bleibt.

    Ich habe auch schon früher, ohne den Ölkühlereinbau, überlegt wie ich die Stauwärme unter dem Dämpferfilter wegbekomme. Beim V6 war das Airboxsystem von BMC montiert, das passt leider nicht mehr (die 2 BMC OTA Systeme werden wohl auch wieder verkauft) in der Bauhöhe wegen der Motorbaulänge des V8.

    Eine weitere Möglichkeit wäre die Kompressor Luftansaugung zu adaptieren, gefällt mir aber nicht so wirklich. Die Überlegung den Dämpferfilter mit Abluftschächten zu versehen habe ich aufgegeben da der darunterliegende Ansaugbauraum der Reinluft abgedichtet werden müsste.

    In letzter Konsequenz bleibt nur das öffnen der Motorhaube, das gefiele mir dann ganz und gar nicht. Ich habe bis jetzt nichts optisch passendes gesehen und aufwendige Einzellösungen sind als Karosseriearbeiten auch sehr teuer und nicht mehr rückrüstbar.

    Insgesamt bleibt das „Beherrschen“ der auftretenden thermischen Probleme das Thema nach einem V8-Umbau, umso mehr wenn ein V8-Kompressor eingesetzt wird. Dort aber nicht nur bei der Abwärme, sondern bereits beim Kühlen der Ansaugluft zur Leistungsentfaltung.

    Gruß MAX :winke:

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  • Die Hitze kann ja nicht abgeleitet werden. Natürlich wird der Motorlüfter anspringen und die Ummantelung bietet sicher einen Hitzeschutz, aber hilft das wirklich? Und sind nicht eher die Zündspulen (wobei ich keine Idee habe wie man das in der Praxis machen könnte), oder auch der Kurbelwellensensor vor Hitze zu schützen?


    Da gäbe es schon 'ne Lösung. Man müsste halt mal die Platzverhältnisse prüfen, die ja sicher schon eng sind. In div. Sportwagen verbaut man deshalb temperaturabhängige Zusatzlüfter (bei V8 dann 2).

    Eine weitere Möglichkeit wäre, zwischen Krümmer und Zündkabel/Zündspule Wärmeleitbleche einzubringen + evtl. temperaturabhängigem Zusatzlüfter.

    Wichtig wäre aber mal 'ne Temperaturmessung in verschiedenen Bereichen zu machen. Da gibt es Messstreifen die man anbringen kann und die sich dann auf der Skala verfärben. Sie zeichnen "nur" die Spitzentemperatur auf. Aber das wäre da genau das was man wissen möchte.

    Grüße Jürgen :winke:

  • Hallo MAX,

    Tom hat die Lüftungsschlitze vom SLK 171 auf der Motorhaube verbaut. Finde das sieht OK aus. Habe leider kein Bild.

    Ansonsten fällt mir spontan nur eine elektrischer Heißluftabzug über ein Schlauchsystem mit Ventilator ein. Könnte man elektrisch an den Motorlüfter koppeln und würde sicher nur etwas im Stand bringen. Leider habe ich keine Ahnung welches Luftvolumen man da austauschen muss und ob es ggf. besser wäre kalte Luft einzupumpen, anstatt heiße Luft abzusaugen. Zwecks Luftfördermenge und Möglichkeiten könnte man ggf. mal Heiko fragen - arbeitet bei einem namhaften Ventilatorenhersteller.

    Grüße
    Markus :winke:

  • Hallo Jürgen, hallo Markus,

    vielen Dank für die Hinweise. Die angegebene Temperaturmessung ist sicherlich sinnvoll wenn BETTY mal wieder fährt. Allerdings nicht auf dem Prüfstand, da ist die Motorhaube offen bzw. aufgelegt.

    Die Schottbleche zum Kotflügel hin wurden bereits über die Motorlänge hinaus verlängert. Weitere Schottbleche waren zur Abschirmung der Zündung vorgesehen, verschraubt am Zylinderkopf, nur es war/ist kein Platz vorhanden.

    Die sehr hohe Luftansaugtemperatur kommt, meines Erachtens, durch die Aufheizung der Ansaugluft im sehr heißen Dämpferfilter. Dies ließe sich vermutlich durch reflektierende Hitzeschutzmatten, selbstklebend und Alubedampft, im unteren schwarzen Filtergehäusebereich deutlich reduzieren.

    Der Hitzestau entstand seither im Motorfrontbereich, an der Schottwand ist das Dichtgummi entfernt und daher die Temperatur eher niedrig. Daher werden Luftgitter in diesem Bereich nur wenig ausrichten können.

    Wenn Lüftungsöffnungen in der Motorhaube, dann eher im Frontbereich der Motorhaube oder lange und eher schmale Öffnung über mindestens 75% der Haubenlänge. Wobei das Aufsägen der Motorhaube auch deren Stabilität beeinträchtigt und es sein kann das diese anfängt zu flattern.

    Ich würde eine Öffnung im Frontbereich bevorzugen, ähnlich der Motorsportvarianten diverser Hersteller (z. Bspl. SLS GT3 oder SLS BLACK SERIES). Dafür ist meines Erachtens in der Tiefe nicht genug Platz, wegen dem sehr langen Dämpferfilter.

    Daher werde ich mal abwarten wie es sich jetzt nach Wiederinbetriebnahme entwickelt, vor allem in Verbindung mit dem doch recht großen Ölkühler. Die schwer belasteten Zündkabel lassen sich zur Not (verbrennen des Hitzeschutzes durch Auflage auf Krümmer) auch mit einem Draht „hochbinden“, weg vom Krümmer. Die Abschirmung liefert ja einen Schutz gegen Strahlungswärme bis ca. 1200°C.

    Sollte es dann doch alles wie „geschmiert“ funktionieren bleibt halt die Frage, womit geht es weiter? Differentialsperre (Drexler) kaufen und verbauen oder Getriebebau? Da kenn ich aktuell niemanden mehr der mich unterstützen könnte, zumindest ohne das ich danach monetär ruiniert bin. Dazu würde dann auch eine Lenkradschaltung mit der M2 Option des CLK DTM gehören.

    Denke es wird mir nicht langweilig, zumindest nicht wenn AMAZONE noch das eine oder andere Projektbudget bereit stellt. Aktuell ist sie allerdings „bedient“, da ihr Schätzchen jetzt bereits über 5 Monate „unfahrbar“ ist.

    Gruß MAX :winke:

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  • Hallo Max,

    eine Frage: sind bei dir noch die unteren, originalen Lüftungsgitter verbaut? Die sind im Original zu mindestens 50% geschlossen. Bestünde genügend Platz um Luft von dort über ein Trichter/Schlauchsystem nach oben zum Luftfilterkasten zu leiten?

    Ich denke eine Hitzschutz unter dem Ansauggehäuse ist sinnvoll. Das Problem ist wie man Kühlluft zwischen Motor und Gehäuse bekommt. Da ist frontseitig leider alles ziemlich verbaut.

    Im vorderen Bereich würde ich keine Karosseriebaumaßnahmen an der Motorhaube machen. Da geht die Stabilität flöten. Sieht, glaube ich, auch nicht gut aus.

    Der Klettverschluss ist sicher ein neuralgischer Punkt. Je nach Material könnte hier sogar Brandgefahr bestehen.

    Eine Differentialsperre fände ich bei der Leistung schon sehr wichtig. Passt da evtl. etwas aus dem MB-Baukasten? Beispielsweise ein gebrauchtes C63 Diff mit Sperre?

    LG
    Markus :winke:

  • Hallo Max,

    die M113 Variante des SLK55 BS hatte neben einem "eingewickelten Rohr(-Fächer-)Krümmer" auch wärmeisolierte Zündkabel. Diese stammen ursprünglich vom M113 Ableger M155 -> SLR.

    im EPC gibt es diese Wärmeschutzisolierung als Einzelteil mit 230 mm Länge unter der Nummer: A000 997 9951. ;)

    Gruß Ralf

  • Hallo Ralf,

    die AMG Teile habe ich schon bewertet, haben mir zu wenig Temperaturstabilität. Die aktuellen liegen, trotz Klett, doppelt so hoch. Gibt es auch in der geschlossenen Variante, analog zu den AMG, mit ebenfalls sehr hoher Temperaturfestigkeit.

    @ Markus:

    Hallo Markus,

    das mit dem „Öffnen“ der Motorhaube möchte ich eben gar nicht machen.

    Die Sperre von Drexler gibt es speziell für die HAG198 Varianten der 1. Generation SLK (Typ R 170). Dabei geht es mir darum wie diese abgestimmt wird - Ansprechverhalten (Rampenwinkel), Kraftübertragung (Sperrwirkung 40-70%) und Vorspannung.

    Dazu kommt dann aber noch das Thema Antriebswellen (geschraubt/gesteckt) vom AMG SLK oder „Eigenbau“ und welche Kardanwelle/Hardyscheibe (SL/Eigenbau) - 4 statt 3 Armflanschen (Serie/Eigenbau).

    Es wird allerdings schwer werden AMAZONE von weiteren Investitionen zu überzeugen! BETTY ist doch schon sehr alt und dabei nur wenig gefahren, wegen ständigem Herumgebastel.

    AMAZONE möchte das alte Mädchen eben auch mal fahren - oder besser - sich darin fahren lassen.

    Gruß MAX :winke:

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  • Hallo Max,

    ich glaube da liegt der Hund begraben. Du musst einfach mehr mit dem Auto fahren und weniger darüber nachdenken wie man es optimieren könnte. :D ;) Andererseits besteht ja vielleicht gerade der Reiz in letzterem. :D ;) In der Konsequenz müsste eigentlich ein anderes Hobby her. Aber ob das möglich ist, wenn man Autos und Technik toll findet? Und für was soll man das Geld sonst ausgeben? :D

    Und mal ehrlich - so teuer ist das alles gar nicht, wenn man mal darüber nachdenkt was es kostet ein neues Auto zu kaufen und dieses dann wieder zu optimieren. :D ;)

    Von daher würde ich jetzt erst mal den nächsten Schritt mit der Diffsperre angehen. So ein halbfertiges Auto ist ja dann irgendwie auch weder Fisch noch Fleisch. ;)

    Gibt es eventuell eine fertige Gebrauchtalternative aus dem MB-Baukasten zur Drexlerlösung? Denn bei deinem Vorhaben gehen ja gleich wieder deutlich 4-stellige Beträge über die Ladentheke. Und ich vermute, dass da am Ende deutlich mehr als eine 2 am Anfang steht.

    LG
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    AMAZONE wird sich vielleicht am ehesten durch ein gut funktionierendes FZG (BETTY) überzeugen lassen auch weiterhin etwas zu investieren, von Jahr zu Jahr.

    Von daher muss das alte Mädchen (BETTY) jetzt erst mal wieder vernünftig eingestellt werden und gute Fahrleistungen erbringen, ohne in Flammen aufzugehen.

    Das sollte bis Ende des Monats erledigt sein.

    Zur Drexlersperre gibt es aktuell nur wenig Alternativen, WAVETRAK oder KLEEMANN. Wobei die WAVETRAC für die Kompressorvariante gedacht ist. Die Drexlersperre, zwei Ausführungen für HAG198, kann für alle Motorisierungen verwendet werden, egal ob Schalter oder Automat. Auch die Einstellmöglichkeiten sind deutlich besser, dafür ist der Pflegeaufwand höher.

    Alternative FZG sind schon in Sicht. Voraussetzung ist die Unterbringung von zwei Golfsets im Kofferraum, bei offenem Verdeck. Die Motorisierung mindestens 8, oder auch 12 Zylinder. Die wieder aufgebauten SL 65 AMG (12 Zylinder) sind allerdings eher selten und aktuell auch noch recht teuer, dafür erhält man mit wenig Aufwand eine brauchbare Leistung. Wobei ca. 700 PS (Serie 612 PS) beim Biturbo auch notwendig sind, da das FGZ über 2 Tonnen Leergewicht mitbringt.

    Ein anderes Hobby, da wird es schwierig! In meinem Alter ist das Hobby dann Weiblich, Mitte Zwanzig, gut gewachsen und in Summe bestimmt nicht preiswert. Das würde AMAZONE sicherlich nicht gefallen, dann lieber am „Alten Mädchen“ oder einer anderen automobilen Alternative schrauben (lassen).

    Jetzt heißt es erst mal BETTY am kommenden Wochenende, auf den eigenen 4 Rädern, nach Hause zu holen, mit TÜV!

    Gruß MAX :winke:

    PS: Es geht doch nichts über Klischees, "Weiblich, Mitte Zwanzig...", wenn man(n) alt genug ist.

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  • Hallo Max,

    jetzt warte einfach noch ein paar Jährchen, dann wird BETTY auch volljährig. ;) Und Du ersparst Dir einiges an Stress. :D Und falls Du doch akute Lust auf was jüngeres bekommst, dann würde ich mir eher was mit potenziellem Werterhalt aussuchen. Das muss dann aber weitgehend original bleiben - also keine Schönheits-OPs, sonst hast Du sofort wieder eine Wertminderung.

    Das Thema Sperre und die Anbieter sind mir bekannt. Für mich stand nur die Frage im Raum, ob es kein passendes Diff mit Sperre von AMG aus neueren Modellen gibt. Damit habe ich mich im Detail noch nicht beschäftigt. Habe nur neulich ein C63 Diff mit Sperre und Ölkühler gesehen und dachte das könnte grundsätzlich durchaus reinpassen.

    LG
    Markus :winke:

  • Hallo Markus,

    aus dem MB Baukasten gibt es leider nichts das direkt passt. Abhängig von den Gehäusegrößen und Antriebswellenanschlüssen gibt nur wenige Hersteller die überhaupt etwas liefern.

    Da wären QUAIFE, WAVETRAC, DREXLER und KLEEMANN. Wobei die AMG Sperren sicherlich von DREXLER sind, aktuell wohl immer noch der MERCEDES unter den Sperren.

    Werde mich zu gegebener Zeit mit den Details und Kosten beschäftigen. Danach wird entschiedenen was noch Sinn macht, oder ob es doch einen FZG Tausch gibt.

    Gruß MAX :winke:

    Communications without intelligence is noise.
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  • Hallo Max,

    ich habe gerade noch mal ein wenig bezüglich eines Sperrdiffs rumgeschaut, aber weder von MB, noch von Chrysler gibt es ab Werk was passendes. Nicht mal der SRT8 hatte eins. Wobei das Diff wahrscheinlich passen müsste, da die HA aus dem MB-Baukasten ist. Irgendwie schon traurig. Wahrscheinlich haben die damals beim Bau eines Renn-Crossfire auch auf ein BMW-Differential zurückgegriffen.

    Von Porsche gab es übrigens für den 928 GTS ein Sperrdifferential, dass von 0-100% Sperrwirkung regeln kann. Ist aber nur sehr schwer zu bekommen, teuer und ob das überhaupt unter den Crossfire passt - wohl eher nicht, da Transaxle.

    SL600 bin ich, als er 2002 rauskam mal probegefahren. Der ist vorne einfach zu schwer. Wurde zwar durch das ABC Fahrwerk gut kompensiert, aber wenn man mal zu schnell in eine Kurve reinfährt, dann schiebt er schon sehr über die Vorderräder. Hatte einen Schreckmoment und kann mich deswegen gut erinnern. ;) Hat zwar "ausreichend Leistung" - hab mal das ESP ausgeschaltet und ein paar schwarze Striche "gezaubert", wäre mir aber trotzdem zu groß und unhandlich. Klanglich ist der V12 aber sehr schön. V12 eben. ;)

    Grüße
    Markus :winke:

  • Bezüglich Sperre: für den C32 hat das Performancestudio in Aff.-bach damals eine Diff.-Sperre (Drexler) angeboten. Die Restbestände sind vor Jahren übers GTC abverkauft worden. Ein Bekannter von mir hat noch eine ergattern können, und in seinen C32 verbaut.

    Der Unterschied mit/ohne ist enorm, und es ist im nachhinein wirklich fragwürdig, warum es diese Option nicht damals schon "ab Werk" mitzuordern gab. Ich selbst habe ebenfalls solch eine "original AMG/Drexler" im 32er und bin nach wie vor sehr zufrieden damit.

    Sie sperrt trotz ihrer mehr als 400 TKm (sie war zuvor in einem anderen C32 verbaut) immer noch spürbar. Was wichtig ist, ist das sie ihren regelmässigen Ölwechsel bekommt, nach jedem Ölwechsel ist die Sperrwirkung wieder deutlich anders.

    Ich habe die letzten 2 Jahre auch etliche Wavetrac-Sperren in heckgetriebene & frontgetriebene Fahrzeuge verbaut. Ihre Wirkung ist gut, aber an eine Drexler kommt sie nicht heran.

    Einmal editiert, zuletzt von 32K (10. Mai 2014 um 03:23)

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