Beiträge von McNeacail

    So, die neuen Räder sind drauf, leider früher wie gedacht. Eine Felge war hin - irreparabel. Und EINE neue kostet in der Schweiz 900 CHF, also um die 800 Euro. Das war mir einfach zu heftig.

    Thema Bremsen: Nun habe ich rausgefunden, dass mir die falschen geschickt wurden. Online-Auswahl über das Fahrzeug und bestellt, waren andere als im Produktkatalog. Die Turbo-Grooves sind also definitiv zugelassen in der Schweiz. Muss nun nur noch die falschen Bremsscheiben zurücksenden, dann kriege ich die richtigen und der Einbau kann beginnen. Ich bin gespannt wie die sich auswirken. Sollte vielleicht auch gleich auf die Stahlflex-Bremsleitungen umrüsten.

    Auf Grund der Tatsache, dass ich vorn rechts eine Wunde am Crossi hab, wird nächste Woche die SRT6-Stoßstange montiert, neuer Kotflügel, neuer Hauptscheinwerfer. Das Heckemblem ist mir davon geflogen, die Vertiefung wird bei der Gelegenheit gleich zugemacht. Und über Pfingsten bekommt der Wagen seine neue Kleiderfarbe. Bilder folgen.

    Edit: Nun mit Bildanhang. Wie gesagt, weitere folgen.

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    Ich weich mal den Hormonwellen aus.. :thumbup:

    Simone, herzlich willkommen. Ich bin auch noch nicht so lange hier, hab aber bislang im Forum nur gute Erfahrungen gemacht. Frag was du möchtest, wenn dich etwas interessiert (auf den Crossi bezogen :D ) - die Jungs und Mädels hier lassen dich nicht hängen.

    Viel Spass und fühl dich wohl hier. Und viel Erfolg bzgl. Traum-Crossi!

    Cheers.
    Marco

    Ein paar Leute würde ich mit nicht viel Mühe dazu überzeugen können. Das sollte kein Problem sein. Auch wenn man es nicht sofort denkt: Rennsport ist auch in der Schweiz kein unbekanntes Thema. Ich hab sogar das Gefühl, dass es hier mehr solcher Verrückte gibt wie man denkt ;) Ist ja auch noch nicht sofort geplant, deswegen hab ich das zwar im Kopf, aber noch keine Anstrengung dahingehend unternommen.

    Aber die Idee mit dem Team ist gut. Ich würde die Bereitschaft eines anderen Teams, einen fremden Typen ans Auto zu lassen, nicht als sehr hoch einschätzen, aber ein Versuch ist es Wert. Vielen Dank.

    Zitat von evil_deeds

    Hallo Marco,

    wenn ich es richtig gelesen und verstanden habe willst du mit deinem XF "Motorsport" betreiben

    ...


    VIELEN DANK FÜR DIE UMFANGREICHEN INFOS!!! :thumbup:

    "Butter bei die Fische"... oder wie sagt man?

    Letztlich wird es darauf hinauslaufen. ABER: paar kleine Infos.
    Alles, was du geschrieben hast, kostet auch ne Menge Zeit und Geld. Ein Umbau würde den Wagen lange Zeit stilllegen.

    Zeit:
    Aktuell ist der Crossi mein Alltagsauto. Das wird auch noch eine Weile so bleiben - die Anschaffung einer "Familien-Kutsche mit Charme" ist angedacht (Charger SRT-8 ), das wird wahrscheinlich noch bis mindestens Ende dieses Jahr so bleiben, sehr wahrscheinlich erst nächstes Jahr in die Tat umgesetzt.

    Geld:
    Die Investitionen würden sich lohnen und wären auch unumgänglich - wenn das mit dem "Renn-Crossi" etwas werden sollte. Warum ich zögere? Geschwindigkeits-Erfahrung.. wie sind 120.000 km Autobahn auf dem Crossi zu bewerten? Sicher keine Rennstrecken-Erfahrung, auch wenn ich den Wagen (sofern aus sicherheitstechnischen Gründen wie Fahrbahn, Verkehr, Wetter etc. zu verantworten) geschwindigkeitsmässig nicht unbedingt schone. 1/4-Meile-Rennen kann man kaum dazu rechnen, da nicht viel dazu gehört. Rundstrecken-Erfahrung hab ich keine. Seit meiner Kindheit fahre ich freizeitmässig Kart, leider nie in einem Club. Aber das ist nicht das gleiche. Ich weiß nur, dass ich prinzipiell großes Interesse hab. Ergo: Ich will mich mal rantasten, ob mir das liegt. Daher die Option 1/4-Meile und Bergrennen als "Anfang". Ich möchte nur nicht blindlinks mitmachen. Dazu brauche ich - aus meiner Sicht - ein gewisses "Plus" an Sicherheit, die alltagstauglich ist und trotzdem keine Fehlinvestition darstellt, wenn es mit dem "Motorsport" nicht klappt. Verstehst du wie ich das meine?

    Falls es mir zusagt und nicht sowas wie "3 Kinder" oder irgend etwas anderes absolut unvorhersehbares dazwischen kommt, werden die Punkte, die du aufgeschrieben hast, sicher Pflicht und der Wagenumbau ein Muss - und dafür habe ich dann auch Zeit und bin (wie gesagt) bereit zu investieren. Aber erst DANN. :thumbup:

    Cheers
    M.

    Zitat von fireflycrew

    Mich würde interessieren welcher Shop hier gemeint ist.


    Schweizer Shop
    Gibt's ähnlich auch in DE hier (nur als Beispiel, google mal "us car parts deutschland")
    Da findest du natürlich nix auf der Homepage, das haben die wenigsten. Aber die haben ihre Lieferanten aus USA, wo sie nachfragen können, und die sicher wesentlich günstiger sind wie der Chrysler-Händler in Deutschland, der nochmal seine Marge draufschlägt. Also einfach mal anrufen und fragen oder (wie ich) Mail schreiben -> Angebot schriftlich.

    Cheers
    M.

    Hab ich schon in der Garage liegen und wird bald montiert. Ich weiß nur nicht mehr, wieviel die mich gekostet hat, ist schon paar Monate her. War beim US-Cars-and-Parts-Shop günstiger wie beim Chrysler Händler, aber sicher immer noch teurer wie über ebay o. ä.

    Ja, in er Schweiz gibt es den NSK. Das ist die Kommission, die das schweizer Reglement prüft und die Konformität mit den FIA-Regeln beaufsichtigt. Als Club wie der DMSB in Deutschland ist es der Verband ASS (AutoSport Schweiz). Ich denke, bei Bedarf krieg ich dort die nötigen Regeln her.

    Bremsen: Im 300C-Forum hab ich gelesen, dass jemand die gleichen Bremsen beim 300C in der Schweiz hat einbauen lassen, braucht eine Eignungserklärung vom DTC (dynamic test center), kostet umgerechnet 100 € pro Achse. Ich denke, das ist nicht zuviel, um damit zu fahren. (Da die Kosten abhängig vom Bauteil und nicht vom Fahrzeug sind, werd ich nicht mehr bezahlen.)

    Wie im anderen Thema schon geschrieben: Das ist eines der wenigen Bereiche, in dem die schweizer Zulassungsbehörde weniger umständlich ist wie die dt. Behörden. Ich nehm die Info hier nochmal mit, die ich nach einem Anruf beim Strassenverkehrsamt bekommen habe:

    Generell können alle Original-Teile oder Teile anderer Hersteller mit den Serien-Dimensionen eingebaut werden. In aktuellen Fall wären das dann "Ersatzbremsscheiben". In dem Fall ist es vielleicht bei dem ein oder anderen Teil einfacher als in DE, eine Zulassung dafür zu bekommen bzw. sie einfach einzubauen und zu fahren. Andererseits gibt es in der Schweiz keine ABE oder TÜV-Gutachten o. ä. Das heisst, alles, was von der Serienausstattung abweicht, muss einzeln vom Strassenverkehramt geprüft werden (ähnlich Einzelabnahme in DE), kostet Geld und Zeit, man kann vorher anhand von Gutachten keine Aussage treffen, ob das zugelassen werden kann oder nicht, weil das Strassenverkehrsamt DIESES Auto mit DIESEM Bauteil SEHEN will, ob es verkehrssicher ist. Ein extremer Aufwand und, wenn man nicht sooo viel Ahnung hat, auch ziemlich teuer. Das ausgegebene Geld wird man möglicherweise umsonst investieren. AUSSER: man findet jemanden, der exakt das gleiche bereits hat machen lassen und die Gutachten vom Strassenverkehrsamt liegen vor.

    Ich hab natürlich auch bei EBC angerufen und nach Gutachten, Materialkennzeichen etc. gefragt. Alle Belege wurden den Bremsen beigelegt (was ich eben erst prüfen kann, wenn ich sie abhole). Ich bin gespannt, was das alles ist, was ich da alles bekommen habe. Übrigens meinte der Hotline-Mitarbeiter, dass es in DE wohl nur sehr wenig Reklamationen geben würde und sie erfahrungsgemäss nicht viel Probleme bei Zulassungen hätten.

    Natürlich ist ein Käfig sicherer und hat auf jeden Fall seine Berechtigung, da stimmt ich mit dir überein. Vor allem würde mich dann interessieren, was am Interieur alles angepasst und verändert werden muss, damit der passt. Einfach ist das sicher nicht.

    Da kommt nun immer mehr zum Vorschein, was man eher nicht tun sollte. Ich hab seit dem Kauf an dem Auto nichts weiter geändert außer die Heckscheibe abgedunkelt und einen K&N-Luftfilter eingebaut. Ich danke euch schon mal für die wirklich wichtigen und interessanten Hinweise und Tipps.

    Es wird die letzte Saison sein, wo der XF Schnee unter den Rädern hat. Nächsten Winter gibt's ne Winterhure, die die paar Monate herhalten muss. Daher wird sich eine Rundum-225er-Bereifung dann eh erledigt haben. DOT kann ich morgen nachreichen.

    Beim Fahrwerk erübrigt sich das mit den neuen Dämpfern, da die dann ja eh gewechselt werden. Somit ist der Schwachpunkt auch behoben.

    Bremsen lasse ich mal derzeit bei den bestellten EBC-Brakes. Ich teste sie einfach mal - btw.: nicht gelocht und geschlitzt, sondern genutet und geschlitzt, soll zumindest die Hitzerisse vermeiden, weil die Löcher nicht durchgebohrt sind. Hier nochmal der Link:
    http://www.ebc-brakes.de/start.php4?&pa…13710#EBC113710
    Bremsscheibe EBC113710 für vorn
    Bremsscheibe EBC106179 für hinten
    dazu die YellowStuff Bremsbeläge
    Ich gebe dann mal einen kleinen Bericht ab, dauert aber noch mind. 4 Wochen, da die aktuell noch in DE liegen. Die muss ich erst abholen.

    Differential-Sperre: Erklär mir mehr dazu. Ist für mich Neuland. Was kann man damit erreichen? Was wird genau gemacht? Was für Teile brauche ich dazu? Strassenzugelassen?

    Reifen: Gleiches Alter ist klar, ja. Das wird auch so bleiben ;)

    Bergrennen: Natürlich ist der XF nicht das optimalste Auto dafür. Nur ich fahr den Crossi gern, deswegen hab ich ihn. ;) Also warum nicht?

    Käfig ist in jedem Fall eine Individual-Lösung, oder gibt es Anbieter für einen fertigen Käfig?

    Kleine Info am Rande: Gruppeneintreilungen hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Automobil-Slalom

    Die Klassen sind "rennübergreifend", allerdings sind nicht bei jedem Bergrennen alle Klassen zugelassen.

    Schwammiges Fahrverhalten:
    Wie alt sind deine Stoßdämpfer?


    Wahrscheinlich wirst du jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich nehme ganz stark an, dass sie von Anfang an drin sind, also 150.000 km. Bislang fahr ich regelmässig zum Service und frage immer nach, ob ich was machen oder mit was ich als nächstes rechnen muss. Allerdings fahr ich relativ "autoschonend", das heisst sicher 80 % Autobahn, 20 % Überland und Stadt.

    Eher Übersteuern als Untersteuern:
    Das finde ich aber seltsam, weil eigentlich ist der Crossfire eher auf deutliches Untersteuern ausgelegt. Deshalb folgende Frage: Was für eine Reifenmarke ist an Vorder- und Hinterachse montiert? Welches Produktionsdatum haben die Reifen an der Vorder- und an der Hinterachse? Welche Reifendimensionen?


    Reifenmarke (Winter) auch vom Kauf an drauf: Pilot Alpin 225/40 R18 auf Alutec Felgen. Dazu muss ich sagen, dass die mich nicht vom Hocker hauen, sie haben meiner Ansicht nach vor allem auf nasser Strasse zu wenig Haftung. Trockene Strasse geht eigentlich, Schnee mittelmässig - würde mir die nicht nochmal drauf machen. Und da hab ich eher das Gefühl, dass er leichter am Heck ausbricht. Aber vielleicht hat das (wie z. B. durch zu alte Stossdämpfer) auch andere Gründe..

    Wanken in schnellen Kurven bei Bodenwellen:
    Damit kann ich was anfangen ;) Blackpit auch :) Haben schon verschiedenes diskutiert. Am Ende des Tages hilft wahrscheinlich eine leichte Absenkung durch Tieferlegung, aber vor allem leichtere Räder an der Hinterachse. Man merkt die 19" an der HA meiner Ansicht nach sehr deutlich bei schlechter Straße. Es gäbe noch die Option andere Stabis und Stabilager zu verbauen. Allerdings kann das auch nach hinten losgehen. Für den Straßenbetrieb ist es ganz gut, wenn das Auto etwas arbeiten kann, weil es mehr Sicherheitsreserven bietet. Auf der Rennstrecke ist das was anderes.


    Wie gesagt, ich will keine brettharte Variante. Muss natürlich arbeiten. Ich möchte es nur verbessern. Ein wenig absenken ist in meinem Sinn, habe ich mir eben auch so gedacht.
    Ich merke nun durch die Diskussion, dass auch hier viel von den Rädern abhängt. Da bin ich froh, dass ich die Tipps bekomme, bevor ich ich die Räder kaufe..

    Einsatzbereich:
    Sowohl Viertelmeile, als auch Bergrennen? Also dann würde ich mir ein voll einstellbares Fahrwerk wie beispielsweise das Bilstein B16 holen. Das kann man auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Allerdings sollte man davon dann schon Ahnung von Fahrwerksabstimmung haben. Und speziell für ein Bergrennen kann man dann auch mit der Fahrwerksgeometrie spielen. Für Bergrennen würde ich mir ein anderes Auto holen. Da gibt es geeignetere Autos - vor allem wenn man vorne mitfahren will. Außerdem sollte man das Auto dafür auch in Punkto Sicherheit aufrüsten - Käfig etc.


    Das B16 PSS9 habe ich angefragt und ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch in CH zugelassen.
    "Vorne mitfahren" ist so eine Sache. Es wird nach ja nach Renn-Klassen eingeteilt, abhängig von ccm, Anzahl Sitze und Türen, und von der Klasse gibt es nicht so viele, wenn ich mir die Rennlisten der aktuellen Bergrennen so anschaue. Die Konkurrenz ist also nicht sehr gross. Es ist wie gesagt mehr just for fun. Natürlich will ich letztlich gute Zeiten fahren. Ich denke nur, dass es für eine wirklich ernsthafte "Rennkariere" noch etwas mehr braucht wie nur Fahrwerk und Räder. Das ist zwar angedacht, aber noch etwas weiter entfernt. Käfig. Das solltest du mal meiner Raubkatze auf 2 Beinen vorschlagen.. ;)

    Hallo Markus.

    Wie du merkst ist meine Erfahrung mit einem Forum, in dem es so ins Detail geht, nicht sehr gross, demnach fallen meine Antworten noch etwas unprofessionell und zu wenig detailiert aus. Bitte entschuldige.

    Fahrverhalten:
    Das ist Geschmackssache. Deshalb müßtest Du mal genau beschreiben was Dich stört. Einfach nur tiefer, härter, breiter bringt nichts.


    Eben, das soll nicht sein, wenn es nichts bringt. Die Abstimmung ist wichtig. Um das mal zu beschreiben. Ich hab das Gefühl, dass das Auto eher übersteuert als untersteuert. Vor allem in schnellen Kurven wird das deutlich. Zudem wirkt er mir gerade wenn die Kurve noch uneben ist (Bodenwellen) "schwammig", wankt schnell und neigt dadurch zu schnell dazu nach aussen zu rutschen.
    Meine theoretische Lösung: ein wenig tiefer (Schwerpunkt senken) und Druck- und Zugstufe besser anpassen, dass er nicht mehr ganz so tiel einfedert und schneller wieder ausfedert + gute Rad-Reifen-Kombination für den Grip.

    Grundsätzlich gehe ich mit Blackpit absolut konform. Reduzierung der ungefederten Massen ist ein wesentlicher Punkt. Das ESP ist grundsätzlich mercedestypisch sehr sicherheitsorientiert ausgelegt. Die Kugelumlauflenkung ist indirekt, bietet nur geringes Feedback und nicht zu ändern.


    An der Lenkung kann man wohl tatsächlich nix machen. Schade, aber ist so. Das hab ich schon mehreren Seiten gehört, dass das ein Manko ist am Crossi.

    Daraus einen richtigen Sportwagen zu machen halte ich für unmöglich. Wenn das das Ziel ist, dann hast Du meiner Ansicht nach das falsche Auto gekauft. Wenn es Richtung Gran Turismo gehen soll, dann ist der Crossfire schon eher geeignet.
    ..
    Also stellt sich auch hier die Frage wie Du das Auto einsetzt, was Dein Ziel ist und was Dich konkret stört.


    Nein, ein Sportwagen soll es nicht werden. Wenn ich das wollte, hätte ich mir auch einen 350Z kaufen können. Zumindest ist das angebotene Arsenal an Tuning-Möglichkeiten auf dem Markt um einiges höher, umfangreicher und zielt auf extremere Grenzwerte ab als das für den Crossi der Fall ist.

    Was ich damit vor habe, sind allein Hobby- und Spass-am-Fahren-Veranstaltungen. Um es etwas zu verdeutlichen: 1/4-Meile will ich mitfahren (was früher oder später, wahrscheinlich, die Frage nach einer besseren Kupplung aufwirft..), und in der Schweiz sind Bergrennen verbreitet. Ich denke, gerade letzteres wird mit der Serienausstattung nicht empfehlenswert sein - enge Kurven, enge Strassen, bedeutet sehr gut abgestimmtes Fahrwerk , gute Bremsen - doch wie gesagt, es soll kein Renn- oder Sportwagen werden, ich will mir nur die optimale Sicherheit leisten, die ich im strassenzugelassenen Zustand bekommen kann.

    Achso: Thema Geld - ich bin bereit zu investieren, und ich habe Zeit. Allerdings möchte ich nicht blindlinks immer das teuerste, weil dass das beste sein muss. Aus meiner theoretischen Logik heraus würde ich bspw. keine Carbon-Bremsen einbauen, solang da kein V8 mit 400 PS oder mehr drin steckt, weil die schlicht verhältnismässig gesehen zu teuer sind. Da tut es eine Bremsanlage mit vernünftig dimensionierten und materialistisch optimierten Scheiben und / oder einer höheren Kolbenzahl auch (K-Sport bspw. - danke nochmal für den Tipp bzgl. KevCostner). Ich brauche das Auto nicht für einen stundenlangen Dauereinsatz nahe den Grenzwerten wie für einen Rundstreckenrennkurs (kein Rennwagen..).

    Wenn man ein Auto optimiert, sollte man das doch grundsätzlich nicht nur an einer Stelle machen, da alles aufeinander Auswirkungen hat. Wenn ich das Fahrwerk anpasse und die Bremsen optimiere, damit ich eine höhere Kurvengeschwindigkeit erzielen kann, sind möglicherweise die Stabis oder die Radlager nicht mehr für die neuen Parameter ausgelegt. Also muss ich die auch anpassen. Oder sehe ich das falsch?

    Schönen Abend
    Marco

    Denn straff und gleichzeitig komfortabel widerspricht sich schon von vornherein.


    Ok, missverständlich ausgedrückt. Straff, aber nicht knüppelhart. Ich will nach 800 km Autobahn keine Rückenprobleme haben.

    Besser wäre zu wissen, was Dich am jetzigen (Serien)-Zustand stört.


    Ich such - zugegebenermaßen - mehr Sportlichkeit, bessere Strassenlage, besseres Bremsverhalten. Ich habe bspw. eben genau den Fehler gemacht, den du geschrieben hattest: Die Bremsbeläge waren runter. Damals habe ich mir die redstuff gekauft, doch nach einiger Zeit waren die (obwohl es keine yellow stuff waren) eben zu hart für die originalen Bremsscheiben. Ergo: Bremsscheiben hinüber nach ca. 1 Jahr. Und das will ich bei den nächsten Investitionen vermeiden.

    Und ein wenig mehr Leistung steht dem Crossi sicher auch. Nur ich will nicht mit der Leistung anfangen, wenn der Rest nicht passt. Als Endprodukt stelle ich mir das Motorenupdate von Startech vor (300 PS).

    Dafür müssen allerdings die sicherheitsrelevanten Kompnenten wie Bremsen, Fahrwerk etc. schon geeignet sein. Ich will dann nicht nochmal alles neu machen. Und ohne die "Sicherheitserhöhung" denke ich nicht an Leistungssteigerung.


    Vielen Dank für die ausführliche Antwort. :thumbup:

    Zum Fahrwerk:
    Am besten ein voll einstellbares Gewindefahrwerk, je nach Tieferlegung, so ab 20 mm wird es Probleme mit dem Sturz geben, da beim XF nicht nachstellbar. Abhilfe wären, Exzenterbuchsen aus Australien ohne TÜV oder Sturzstreben ohne TÜV.


    Und da ist das Problem. ich befürchte, da es in DE keinen TÜV darauf gibt, wird das in der Schweiz aller Wahrscheinlichkeit nach noch schwieriger.

    Zur Lenkung:
    Die Kugelumlauflenkung und das dazugehörende leicht schwammige Lenkgefühl wird nicht besser, ich denke sogar das Verhalten wird schlimmer durch das härtere Fahrwerk.


    Blöde Frage: An der Lenkung kann man nichts ändern, oder gibt es Alternativen? (abgesehen von Einzelanfertigungen mit Kosten jenseits von gut und böse.)

    Bremsen:
    Auf alle Fälle Stahlflex-Leitungen, dann was ohne Probleme passt die SRT Bremse. AMG Anlage mit Umbauten und leichten Einschränkungen (anderer Pedalweg) möglich.


    Was bringt tendenziell mehr? Höhere Kolbenanzahl oder größerer Scheibendurchmesser?

    Räder:
    Je kleiner desto besser und je leichter desto besser, also 20" rundum? Ne, dann eher 18" und das ganz leicht als Schmiedefelge. :rolleyes: Das Fahrverhalten wir mit 20" nicht besser, bleibe bei 18/19" dann evtl. leichtere Felgen


    Vielen Dank für den Tipp. die Optik war für mich bislang das einzige Entscheidungskriterium, da ich die Felgen im Verhältnis gesehen nicht als gravierend hinsichtlich Performance eingestuft hab.

    Cheers und schönen Abend,
    Marco

    Hallo zusammen.

    Beim Thema Bremsscheiben sind schnell die Grenzen des Themas erreicht, daher will ich hier mal ein neues eröffnen. Ich hab nun schon einige Beiträge gelesen und nachgeforscht, es sollte allerdings eine allgemeine Erfahrungssammlung werden und nicht auf einen speziellen Hersteller abzielen (wie bspw. Thema "AMG-Bremsanlage").

    Die neulich bestellten Bremsscheiben stellen eine notwendige Übergangslösung dar. Letztlich ziele ich jedoch auf folgende Neuerungen ab: neues Fahrwerk, neue Bremsen / Bremsanlage, neue Räder (20" am liebsten) - sportlich ausgelegt, straff und komfortabel, vor allem aber ein maximal erreichbares Maß an Sicherheit bei zügigen Fahrten (Autobahn, Bergstrassen). (strassenzugelassen versteht sich von selbst)

    Auf Grund mangelnder Erfahrung stehe ich vor folgendem Problem: kaufe ich ein (vielleicht von euch) empfohlenes Fahrwerk, passt die Bremsanlage nicht drunter. Falls doch, passen die Felgen nicht mehr über die Bremssattel, etc. - ich will nicht falsch investieren.

    Also erste Frage: Wenn ich schon weiss, was alles gemacht werden soll - bei welcher Baugruppe fange ich an? (meine erste spontane Idee: "von innen nach aussen" - 1. Fahrwerk, 2. Bremsen, 3. Räder / Felgen)
    Wenn ich das weiss: Wie stimme ich das ganze ab?
    Was muss oder kann ich zusätzlich optimieren (Radlager, Stabis, Achsmanchetten, Querlenker etc.)?

    Vielleicht ist das etwas sehr grob formuliert und für manche vielleicht "zu einfach", weil sie damit jeden Tag oder schon seit Jahren zu tun haben und sich diese Fragen nicht mehr stellen. Doch die einzige Erfahrung, die ich habe, ist die von meinem früheren Auto, einem Mitsubishi Galant. Den hab ich allerdings nur tiefergelegt und neue Räder drauf - so ein 08/15-Tuning eben (ich war auch mal jung :D). Nur jetzt will ich das gern etwas professioneller angehen und nicht von Beginn falsch planen, wenn ich weiß, das hier Leute sind, die sich damit echt auskennen. :thumbup:

    Vielen Dank schon mal.
    Cheers.
    Marco

    Grössere Bremsanlage hab ich auch überlegt, allerdings aktuell für mich nicht relevant. Ich hab nun schon ein paar andere Foren-Einträge gelesen und festgestellt, dass es bei der Bremsanlage nicht bleibt. Die müssen nicht nur unter die Räder passen, was für mich kein Problem darstellt, da ich eh neue will und diese auf mehr Platz abstimmen kann, sondern dann ecken die Bremssattel an anderen Teilen an.

    Aber wo wir doch dabei sind: Was ist deine / eure Meinung zu der hier?
    http://www.n2o-tuning.com/bremsanlagen/c…sler-crossfire/

    Edit: in der Schweiz ist das so eine Sache. Vielleicht mal ein paar Infos:
    Generell können alle Original-Teile oder Teile anderer Hersteller mit den Serien-Dimensionen eingebaut werden. In aktuellen Fall wären das dann "Ersatzbremsscheiben". In dem Fall ist es vielleicht bei dem ein oder anderen Teil einfacher als in DE, eine Zulassung dafür zu bekommen bzw. sie einfach einzubauen und zu fahren. Andererseits gibt es in der Schweiz keine ABE oder TÜV-Gutachten o. ä. Das heisst, alles, was von der Serienausstattung abweicht, muss einzeln vom Strassenverkehramt geprüft werden (ähnlich Einzelabnahme in DE), kostet Geld und Zeit, man kann vorher anhand von Gutachten keine Aussage treffen, ob das zugelassen werden kann oder nicht, weil das Strassenverkehrsamt DIESES Auto mit DIESEM Bauteil SEHEN will, ob es verkehrssicher ist. Ein extremer Aufwand und, wenn man nicht sooo viel Ahnung hat, auch ziemlich teuer. Das ausgegebene Geld wird man möglicherweise umsonst investieren. AUSSER: man findet jemanden, der exakt das gleiche bereits hat machen lassen und die Gutachten vom Strassenverkehrsamt liegen vor. Dann wiederum ist es auch einfach. ;)

    Ein kleines "Hallo" in die Runde..

    Zuerst mal noch ein gutes Neues :)

    Ich heisse Marco, bin 30 Jahre alt und wohne in der Nähe von Bern. Gebürtig bin ich aus Deutschland und vor ca. 5 Jahren in die Schweiz gezogen.

    Meinen Crossi hab ich seit 2,5 Jahren, und nun ist es an der Zeit, dass ich mich etwas in die "Szene" einbringen will. Einige Sachen habe ich bereits gelesen, als ich noch nicht angemeldet war. Doch der Wunsch nach Beteiligung stieg, vor allem was technische Themen betrifft. Ich habe keine KFZ-Ausbildung und mache alles nur hobbymäßig, das aber soweit wie möglich allein. Der Wunsch den Crossi trotzdem individuell zu gestalten hat mich schon früher zu Werkstätten gebracht, die erfahrungsgemäß oftmals nicht halb so viel Ahnung haben wie die Mitglieder in Foren.

    Ich hoffe, ich werde auch ausreichend Zeit dafür finden (die mein Job nicht immer hergibt).

    Neben dem Crossi habe ich seit 6 Jahren eine Jaguar XJS, Bj '86. An dem habe ich bis zu meinem Know-How-Limit selbst gearbeitet, da er sich in restaurationswürdigem Zustand befindet. Aktuell steht er in Bamberg bei einer Renn-Firma zum aufarbeiten der Technik, an die ich mich nicht rantraue (Differential, Motor, Getriebe).

    Als weiteres grosses "Hobby" bezeichne ich Musik. Tendenz ist bei mir alles Richtung Rock, GothicRock, PunkRock, Rockabilly, Psychobilly, Wave, etc. (dunkel, abgedreht, alternativ), bin aber prinzipiell offen gegenüber neuem - nur HipHop, Gangsta-Rap etc. findet bei mir kein Gehör - das ist mir einfach zu viel blingbling und zu wenig individuell-künstlerisch. Bruchstückweise spiele ich Gitarre, ein ganz klein wenig Schlagzeug und ich sammel Vinyls, liebend gern limitierte (entsprechend meiner Musikrichtung).

    Auf das die Diskussion beginne.

    Cheers
    Marco