Crossfire V8-Umbauten

  • Moin, ich bin ja mal ehrlich,

    mir gefällt der Gedanke eines V8 Umbaues schon sehr sehr sehr gut. Und auch der Klang ist der Hammer.

    Schmunzeln muss ich nur immer bei den angeblichen Vergleichen, die sich hier Gott sein Dank relativ beschränken.

    Einen neueren BMW, z. B. 335 "nass machen" …niemals, vor allem nicht am Berg und schon gar nicht bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn, wo der BMW Fahrer gepflegt mit 3 Fingern lenkt, und wir mit 2 Händen ran müssen.

    Audi mit Frontantrieb… vielleicht, am Berg bei Nässe fahren wir 'nem 2.0 TSI selbst mit 'nem Serien 3,2er weg.

    Kleiner Zuffenhausener; die lachen über uns, es sei denn ein 2,5er oder 2,7er Boxster. Selbst der kleine Cayman ist bei einer Runde um die Nordschleife vermutlich schneller. Denn hier ist Präzision gefragt, Fahrwerk, Motor, Bremsen, alles passt.

    Das dumme Umgucken, mag sein, aber Rennen oder so: ne, ne.

    Aber darum geht es denn meisten auch nicht, oder?

    Mir würde es bei dem Umbau um 2 Sachen gehen:

    1. etwas zu haben, was es nicht allzuoft gibt
    2. die schöne Form des Wagens zu erhalten, dann ggf auch wie hier öfter erwähnt, mit Innenraumverschönerung und Technikspielereien.

    Und da muss man sich halt mittelfristig überlegen ob man bereit ist das Geld zu verbrennen, oder es vielleicht in einem anderen Wagen besser anlegen kann. Für 40.000 bis 50.000 Euro die es dann schnell sind, gibt es mit Sicherheit wertstabilere Wagen.

    Euer Moselaner

  • Hallo Martin,

    ich sehe es ähnlich, würde es aber anders formulieren. Für 25-30 T Euro kriegst Du ein gebrauchtes Auto mit dem Du so einen Umbau in Grund und Boden fährst, bei dem alle Komponenten erprobt aufeinander abgestimmt sind und das Du auch wieder problemlos verkaufen kannst. Aber ich denke darum geht es nicht.

    Ein Crossfire V8-Umbau käme für mich nur als Eigenumbau in Frage. Die technischen Probleme und zugehörigen Lösungen sind ja mittlerweile bekannt. Zum einen spart das eine Menge Geld und zum anderen wäre für mich persönlich nur das der Reiz.

    Will ich ein schnelleres, sportlicheres Auto, dann kaufe ich mir einfach ein anderes. Die Auswahl ist groß. Und für einen echten Sportwagen ist der Crossfire einfach die falsche Basis; liegt bekanntermaßen an den MB Limousinengenen.

    Grüße, Markus :winke:

  • Mir würde es bei dem Umbau um 2 Sachen gehen:

    1. etwas zu haben, was es nicht allzuoft gibt
    2. die schöne Form des Wagens zu erhalten, dann ggf auch wie hier öfter erwähnt, mit Innenraumverschönerung und Technikspielereien.

    Und da muss man sich halt mittelfristig überlegen ob man bereit ist das Geld zu verbrennen, oder es vielleicht in einem anderen Wagen besser anlegen kann. Für 40.000 bis 50.000 Euro die es dann schnell sind, gibt es mit Sicherheit wertstabilere Wagen.

    Euer Moselaner

    Hi,

    danke, genau die beiden Punkte waren auch mein Antrieb für den Umbau! Ich habe in den letzten Wochen von Freunden des öfteren gehört: "Na, für das Geld hättest Du Dir auch direkt ein richtiges Auto kaufen können". ?(

    Da lautet meine Antwort dann "Du hast meine Motivation für den Umbau leider nicht kapiert".

    Ich mag den Crossfire in seiner Form. Und ich mag die Idee ein Einzelstück zu haben. Deshalb ja auch die oben beschriebene Vorgabe, durch den Umbau am äusseren Erscheinungsbild des Fahrzeugs nichts zu verändern. Und deshalb werden sich z.B. Änderungen im Innenraum, wie beschrieben, nur auf ein Minimum reduzieren.

    Kaufmännisch betrachtet ist so ein Umbau immer eine Vollkatastrophe, wie die meisten anderen Liebhabereien auch. Insofern tat (und tue) ich mich mit derlei Rechenspielen schwer. Und Diskussionen im Freundes-/Bekanntenkreis über den "Sinn" eines solchen Umbaus sind ebenso sinnlos - deshalb lasse ich sie meistens auch. ;)

    Um das "nass machen" irgendwelcher Porsche oder BMW mit dem umgebauten Flummi geht's mit Sicherheit nicht. Wenn ich das will, habe ich dafür auch noch ein passendes anderes Auto. Aber meistens wird man mit steigender PS-Zahl unter der Haube eher gelassen.

    Der XF ist einfach ein "Genussfahrzeug" für mich. Nach dem Umbau noch viel mehr. :)

    Grüße aus dem Pott :winke:

  • Hier mal ein alter Bekannter – das ist der finale Umbau des Chuck Norris Projekt. Der Crossfire hat mittlerweile einen neuen Besitzer gefunden.

    Eckdaten:

    • Motor: Chevrolet 5.3 Liter LSx, LS2 Ansaugung, LS9 Nockenwelle
    • Getriebe: GM TH 350 3-Gang Automatik
    • Differential: mit Sperre
    • Tachoeinheit: 2002er Camaro

    Grüße, Markus :winke:

  • Hallo Axel,

    naja, immer eine Frage der Sichtweise.

    Ein LSx Motor hat eine untenliegende Nockenwelle und Stößelstangen. Das ist eine simple Konstruktion; funktioniert im Gegensatz zu Zahnriemen und Ketten eigentlich immer (obenliegende Nockenwellen und Mehrventiltechnik sind doch Teufelszeug). Und auch der allerletzte Farmtechniker im tiefsten amerikanischen Hinterland kann das Ding komplett warten – also einen Ölwechsel durchführen. Und natürlich muss man sich nicht mit dieser hochkomplizierten Elektronik der Krauts auseinandersetzen. Das sind sowieso alles Spinner.

    Ein TH 350 Dreigangetriebe ist völlig ausreichend, wenn man nicht mehr als 75 Meilen pro Stunde fahren darf. Davon abgesehen: wirkt dieser Schalthebel etwa nicht männlich?

    Ein Sperrdifferential ist doch eine gute Sache. Und letztlich durch verschweißen kostengünstig zu realisieren.

    Fazit: Einfach, grobschlächtig, männlich. Das sollte dem typischen Crossfirefahrer doch gefallen. :D

    Grüße, Markus :winke:

  • Mehr als 75 mls/h fahre ich mit meinem "Geschoß" fast nie, also ich würde den Sound aus lustigen Pötten beim Cruisen genießen, und simple Technik und Mechanik sind für mich reizvoll, deswegen ticken meine Armbanduhren auch und besitzen keine Batterie. Ich finde es schön, wenn unsere Geschmäcker vielfältig sind. ;)

  • Hallo,

    naja, ihr müsst euch schon genauer anschauen was gemacht wurde.

    Ein GM Antriebsstrang (Chevy Motor, Getriebe, Differential) wurde in einen Chrysler auf Mercedesbasis verpflanzt. Das ist ungefähr so, als ob man einen Opelmotor samt Getriebe in einen Mercedes einbaut. Wer macht denn bitte sowas? :D

    Dass das Ganze sicherlich etwas rustikal ist, ist OK und sicher auch der guten Teileverfügbarkeit und den sehr niedrigen Teilekosten in den USA geschuldet. Nebenbei hat man sich das ganze Elektroniktheater gespart.

    Ein 5.0 V8 Umbau auf Mercedesbasis ist ja heutzutage kein Problem mehr. Allerdings klingt der M113 5.0 und 5.5 meiner Ansicht nach nicht so gut wie der LS Chevymotor. Ggf. könnte man da mit einer großvolumigen Auspuffanlage gegensteuern, aber beim Crossfire ist dafür schlicht zu wenig Platz.

    Und letztlich gibt es ja auch Autos / Roadster, die bereits ab Werk einen V8 haben. Ggf. auch eine Überlegung wert, denn die Umbaukosten bekommt man mit Sicherheit nicht mehr rein.

    Einen Crossfire als EV conversion gibt es bereits.

    Grüße, Markus :winke:

  • Nur mal als Gedankengang.

    Das 722.6 MB Getriebe - mal abgesehen von Fahrzeugen mit MB-Motor – haben folgende Fahrzeuge verbaut:
    Jaguar XJ (X308), XJR 4.0, der XK (X100) -> 4.0 Liter V8 mit Kompressor
    Dodge Durango -> 3,9 Liter V6

    Wäre doch mal interessant, ob so ein Jaguar V8 mit Kompressor in den Crossfire passt.

    Grüße, Markus :winke:

  • Mal eine etwas radikalere Variante:

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    Quelle: https://www.instagram.com/hgg_garage/?hl=de

  • Ich glaube der hat keinen LLK. Bei einem 6.2 L V8 jetzt auch nicht unbedingt nötig. Da reicht es eigentlich erst mal mild anzublasen, damit da schon deutlich mehr Bumms rauskommt. Außerdem ist das Auto definitiv work in progress.

    Grüße, Markus :winke:

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