Mein Crossfire-Wartungstagebuch

  • Hallo,

    da ich nicht weiß, wo ich das sonst einstellen könnte, mache ich mal ein Tagebuch für meinen Crossfire auf. Ggf. sind auch einige Tipps für DIY-Leute dabei.

    Der Crossfire muss zum TÜV und für den TÜV muss ich noch einiges erledigen.

    Heute habe ich die Radlager vorne erneuert, den Lenkungsdämpfer ausgetauscht. Wobei der noch gut war. Außerdem habe ich das Motoröl gewechselt.

    Neue Bremsscheiben und Beläge hatte ich dabei, aber die Scheiben und Beläge waren noch so gut, dass ich sie weiterverwenden wollte und auch habe.

    Probleme bei Radlagerwechsel gab es zwei. Erstens gingen die Fettkappen nur extrem schwer runter. Habe alles Mögliche probiert. Zunächst sehr zaghaft und mit Gewalt ging es dann. Grundsätzlich würde ich daher beim Radlagertausch darauf achten, neue Fettkappen mitzubestellen. Dann hat man das Problem schon mal nicht, weil man die alten nicht zerstörungsfrei runterbekommen muss.

    Anschließend haben sich die Bremsscheiben geweigert, runterzukommen. Hier half dann ein großer Gummivorschlaghammer. Auch hier war etwas Gewalt notwendig. Ich empfehle sowas ggf. zu Zweit zu machen, da dann einer die Bremszange weghalten kann und der andere mit dem Gummihammer auf die Bremsscheibe kloppen kann. Dabei die Bremsscheibe immer wieder ein Stück drehen. Und nicht vergessen, die Bremsscheibe vorher mit einer Radschraube zu sichern. Ansonsten fliegt die Bremsscheibe ganz schnell durch den Raum. Der einfachere Weg ist natürlich direkt neue Bremsscheiben zu verbauen, da man dann einfach einen normalen Vorschlaghammer nehmen kann.

    Linker Achszapfen:

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    Rechter Achszapfen. Da ist mir gerade erst auf dem Foto aufgefallen, dass die außen schon etwas gefressen hat. Außerdem sieht man auf dem Foto gut den ABS-Sensor.

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    Der Motorölwechsel war problemlos. Habe vollsynthetisches 0W-40 von Mannol genommen, da ich noch ein 10 L Fässchen rumstehen hatte. Den Filter habe ich natürlich auch ersetzt. Und auch die 4 O-Ringe.

    Lenkungsdämpfer war ebenfalls problemlos.

    Ölundichtichtigkeit am Kurbelwellensimmerring. Hat er aber schon länger. Ich habe allerdings auch keine Lust deswegen das Getriebe auszubauen. Wird direkt vor dem TÜV immer schön sauber gemacht und gut. Hier ein Bild:

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    Am Heck rostet er leicht an den Radhäusern links und rechts. Zudem habe ich ein paar Stellen am Unterboden gefunden, wo ich mal was unternehmen muss. Die Unterbodenbeschichtung kommt an ein paar Stellen leicht hoch und darunter ist ebenfalls Rost. Sind aber nur kleine Stellen. Gleiches gilt für die Hinterradaufhängung. Na ja, ist ja nun auch schon 18 Jahre alt.

    Rost Radlauf rechts:

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    Ich vermute auch, dass es die Gummis des Hinterachsträgers hinter sich haben. Die sehen echt nicht mehr gut aus. Aber das ist ein riesiger Aufwand.

    Bremsleitungen waren alle in Ordnung. Habe ich zum Teil neu nachgefettet.

    ToDo-Liste:

    Zum nächsten TÜV:

    Zwischen dem linken Krümmer und dem vorderen Kat scheint die Dichtung durch zu sein. Man riecht Abgas. Habe die 2 Schrauben leicht nachgezogen, hat aber nichts gebracht. Die beiden Aufhängungen hinter den Kats links und rechts muss ich auch nochmal schöner nachschweißen und vor allem versiegeln.

    Die linke Zylinderkopfhaube sifft wieder. Am besten links und rechts neu abdichten.

    Die Scheinwerfer muss ich aufbereiten. Rechts funktioniert das Standlicht nicht. Ursache ist die Leuchtmittelfassung.

    Den Innenraumhimmel muss ich endlich beziehen und wieder verbauen. Gurtschloss Sicherheitsgurt Fahrerseite.

    CHF11S erneuern.

    Mittelfristig:

    Rostbeseitigung an den Radläufen und am Unterboden.

    Leichtes Poltern an der Hinterachse. Ursache finden.

    Motor- und Getriebelager und Hardyscheiben erneuern.

    Benzinpumpe und Filter mal wieder tauschen und vor allem die ganzen Leitungen prüfen. Sind ja nun auch schon 18 Jahre alt.

    ATF und Filter erneuern. Ggf. einfach mal zum Spülen geben.

    Grüße, Markus :winke:

  • Hi Markus,

    Ja, vieles von dem, was Du hier beschreibst, hat mein Crossi mit seiner Laufleistung schon hinter sich, bzw. wurde schon behoben. Kommen alle dahin.

    Ich habe ja gestern jetzt wieder frisch TÜV bekommen.

    Endlich wieder ein bisschen gefahren und heute Abend wieder auf seinem Hochbett (Hebebühne) schlafen geschickt. Na ja eigentlich wie nach jeder Ausfahrt kurze Sichtprüfung unterzogen. Das mit der Ölundichtigkeit Bereich Kurbelwellensimmerring hab ich schon seitdem ich ihn vor vier Jahren gekauft habe.

    ABER jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen: mir ist vorhin aufgefallen, dass von unten betrachtet (also auf der Bühne schaut man an beiden Hauptkats hoch zu den Abgaskrümmer beider Bänke Bereich Bank I Zyl. 3 und Bank II Zyl. 6) sieht man deutlich im Bereich Krümmerdichtung Feuchtigkeit. Da er noch Betriebstemperatur hatte, vermied ich meine Flossen dort hin zu bugsieren.

    Ich bete, dass es hoffentlich "nur" Motoröl ist. Dann zwei neue Ventildeckeldichtungen und gut. Das in diesem Beteich aussen Kühlmittel haftet, ist doch eher unwahrscheinlich, oder?

    Das wäre ja dann die Kopfdichtung. Versuche mal Bilder zu machen.

    Grüße
    Markus (motto)

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