Scheinwerfer selbst polieren / aufbereiten

  • Moin,

    was hat´s denn mit dieser "Bedampfung" auf sich ? Was genau passiert da und wie funktioniert das ? Hört sich ja erst einmal ganz interessant an. Habe meine Scheinwerfer geschliffen und poliert, was nun seit 2 Jahren auch erstaunlich gut hält, obwohl ich keinerlei Beschichtung ... aufgetragen habe. Ewig wird das aber bestimmt nicht halten, daher finde ich jede Möglichkeit zum Schutz bzw. zur Konservierung interessant.

    Gruß
    Karsten

  • Was treibst Du denn da?

    Grundlage ist, den kompletten Scheinwerfer soweit zu erhitzen, dass die Dichtmasse sehr weich ist, das Gehäuse aber noch nicht anfängt sich zu verformen. Dann erst kannst Du anfangen, die Scheibe auszubauen. Ohne genaue Temperaturregelung und Erfahrungswerte wird das nix.

    Grüße, Markus :winke:

  • Alles klar, danke.

    Habe es heute nur einmal mit einer Heißluftpistole versucht. Da hat sich jedoch an der Dichtmasse nicht wirklich etwas getan.

    Ich werde dann nochmal etwas anderes probieren und alles gleichmäßig erwärmen.

    Gruß
    Markus

  • Hi,

    ich hatte – zur Begeisterung meiner Frau – meine Scheinwerfer bei 50° für ca. 1 Std. im Backofen und dann mit Heißluftfön, Cutter, Kunststoffkeil und Schraubendreher vorsichtig die Scheibe demontiert.

    Gruß Sascha

  • Hi,

    Fahrzeuge werden im Rahmen der Erprobung unter anderem im Death Valley bewegt. Ich denke, da wird ein Heißluftfön das Nachsehen haben. Auch wenn die Austrittstemperatur natürlich um einiges höher ist.

    Grüße Markus
    (motto)

  • Hi,

    habe das mal im Netz gesehen. Die haben da einen Kasten, in dem der Scheinwerfer drin liegt und von unten strömt die warme Luft rein. Meine der Scheinwerfer liegt da so ungefähr eine halbe Stunde drin. Dann wird die Streuscheibe abgenommen. Aber wie schon Markus sagt, die richtige Temperatur ist wichtig!!!

    Nicht zu kalt nicht zu warm, nicht dass dann nur noch geschmolzener Klumpen drin liegt, wäre äußerst ungünstig....

    Mannheim grüßt

  • ... kleiner Erfahrungsbericht eines früheren Fehlschlags mit Heißluftföhn:

    Ich habe vor einigen Jahren einen Scheinwerfer mit einem Haarföhn getrocknet auf Stufe 3 (Max.). Ergebnis war, Scheinwerfer war tipp-topp trocken - ein paar Monate später musste eine Lampe gewechselt werden. Dabei zerbröselte dann die komplette innenliegende Isolierung der Scheinwerferinnenverdrahtung. :S Danach hatte ich Bastelbedarf! <X Die Isolierungen der Drähte waren völlig versprödet - und zwar nur in dem Scheinwerfer, den ich getrocknet hatte.

    Die Methode Backofen ist hier sicherlich zielführender - ich denke so 70-80° Celsius, so niedrig wie möglich und nicht zu lange...

    Viel Erfolg, Joachim :winke:

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