Nicht immer reicht ein Wort. ![]()
Wo bekommt man so etwas? Gibt es unterschiedliche Ausführungen?
Viele Grüße
Hubert
Nicht immer reicht ein Wort. ![]()
Wo bekommt man so etwas? Gibt es unterschiedliche Ausführungen?
Viele Grüße
Hubert
Gut, dann 2 Worte: semipermeable Membran.
Kaufen: in jedem besseren Outdoorgeschäft. Gore-Tex ist ein Begriff? Und es gibt sicher noch viele andere Hersteller für sowas.
Grüße Markus ![]()
Eine Frage hätte ich dann doch noch: ![]()
Wenn ich die Verschlusskappe mit einem PLOPP abziehe, bekomme ich eigentlich signalisiert, dass der Scheinwerfer trotz der vorhandenen Mikrogitter in den Kappen ein geschlossenes System darstellt. Versehe ich das Ganze nun mit einem Lüfter, sollte eine gewisse Zirkulationsmöglichkeit geschaffen werden. Wo liegt sinnvollerweise in diesem Fall der Einlasspunkt?
VG
Hubert
Hallo Hubert,
ich bezweifle, dass jenes von Dir vernommene Geräusch von einem Unterdruck durch das Abziehen der Membranstopfen entsteht - ich vermute hier eher eine mechanisch begründete Ursache.
Ich persönlich habe die relativ einfache Modifikation von Crosso, welche weiter oben im Thread beschrieben ist, übernommen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zusätzlich hatte ich damals noch die vorhandenen Membranstopfen gründlich im Ultraschallbad gereinigt. Seitdem habe ich nur noch bei extremen Temperaturwechseln leichten Beschlag, der dann aber auch innerhalb weniger Stunden ablüftet.
Viele Grüße, Joachim ![]()
Es gibt hier keine mechanisch begründete Ursache – es ist, wie es ist.
Ich denke, ich werde auch dafür eventuell noch eine Lösung finden.
VG
Hubert
... naja, eigentlich sollten die Scheinwerfer von 2004 je zwei Zwangsbelüftungen mit ca. 10 mm Durchmesser haben, wüsste nicht wie damit ein Unterdruck entstehen soll ...
... oder wurde hier manipuliert? – oder eine spätere Version ohne Zwangsbelüftung und ohne Membranstopfen nachgerüstet? In jedem Fall sollte sich beides wieder in einen funktionierenden Zustand zurück rüsten lassen.
Viele Grüße, Joachim ![]()
Zunächst macht es sicher Sinn, das Thema mal komplett von Anfang an durchzulesen: Beschlagener Scheinwerfer - Varianten und Lösungen
Hätte man dies getan, hätte man verstanden, dass es unterschiedliche Scheinwerferversionen gibt. Mit und ohne Entlüftungsschnorchel.
Die Scheinwerfer ohne Entlüftungsschnorchel sind bis auf die semipermeable Membran grundsätzlich ein geschlossenes System – aber eben nicht 100 % dicht. Über die semipermeable Membran kann Feuchtigkeit aus dem Inneren der Scheinwerfer nach außen austreten.
Durch die Leuchtmittel entsteht Wärme (schaltet man Abblend- und Aufblendlicht gleichzeitig ein, sind das immerhin 220 Watt). Dadurch hat man in einem statischen, komplett dichten System tendenziell ein atmosphärischer Überdruck im Scheinwerfer. Durch Abkühlung entsteht dann bei einem absolut dichten System Normal- und je nach Bedingungen ggf. für einen kurzen Zeitraum ein minimaler Unterdruck. Abkühlung erhält man durch Fahrtwind, Regen, Schnee… oder einfach nur durch Ausschalten der Leuchtmittel.
Bei identischer Außen- und Innentemperatur hat man logischerweise keine Druckdifferenz – auch wenn das System 100 % dicht ist.
Das minimale Ploppgeräusch ist meiner Ansicht durch die Form und Tiefe der Gummiabdeckkappe begründet. Nimmt man sie ab, entsteht genau in diesem Moment ein kleiner Unterdruck, da sie umlaufend die Schweinwerfergehäuseöffnung abdichtet, aber nicht weil im Scheinwerfer ein grundsätzlicher Unterdruck herrscht.
Grüße Markus ![]()
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!